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News: Contra Nepp

Apple-Nutzer zahlen online mehr...

wapjoe / 44 Antworten / Baumansicht Nickles

Anscheinend werden Apple-Nutzer bei einigen Onlineshopping-Portalen als zahlungskräftiger eingeschätzt. Sie haben ja in ein teures System investiert, daher haben diese User sicher mehr Geld als der "gewöhnliche" PC/Windows-Nutzer und was spricht dagegen, die Apple-User etwas mehr zur Kasse zu bitten? Nicht viel, dachte sich zumindest ein US-Reiseportal und bietet dort Apple-Nutzern gegenüber z.B. Windows-Nutzer teurere Hotelzimmer an.

Machbar ist das mit den Trackingdaten, die übertragen werden. Die enthalten neben der IP u.A. den verwendeten Browser und das Betriebssystem, Dadurch kann man erkennen, ob der User ein Apple-Gerät oder sonstiges nutzt, falls man die Trackingdaten nicht irgendwie unterbindet...

Daher sollten Apple-Nutzer nach Möglichkeit die Onlinepreise mit Windows/Linux/Android, oder was auch immer, vergleichen und schauen ob sie nicht doch mehr bezahlen! Wer sich allerdings einen iMac für 2.300 € leistet und noch das nötige Kleingeld übrig hat, ist natürlich nicht gezwungen die Preise zu vergleichen. Mit anderen Worten, dem kann es auch egal sein... ;-)

Weitere Infos hier:
http://www.welt.de/wall-street-journal/article107275158/Apple-Nutzer-bekommen-teurere-Zimmer-angeboten.html

Gruß
wapjoe

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mawe2 wapjoe „Apple-Nutzer zahlen online mehr...“
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Jetzt wäre es natürlich spannend zu wissen, ob es bei solchen Firmen nur zwei Preiskategorien gibt (Apple-User / Nicht-Apple-User) oder ob vielleicht noch weiter differenziert wird.

Dann wird es zukünftig nötig sein, ein Browser-PlugIn zu benutzen, das dem Zielserver die jeweils "passenden" Profildaten übermittelt:

a) für den Online-Kauf ein möglichst ärmliches Profil, um geringe Preise zu erzielen
b) für Online-Kreditanfragen ein möglichst wohlhabendes Profil, um eine möglichst große Bonität vorzutäuschen

Absurd, welche lustigen Blüten die (jetzt noch in den Kinderschuhen steckende) all umfassnede Bespitzelung so treibt...

Gruß, mawe2

Anonym60 wapjoe „Apple-Nutzer zahlen online mehr...“
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Das war ja zu erwarten. Seit Jahren ist bekannt das Informationen beim Internetsurfen Betriebssystem, Auflösung, Browser ... angezeigt werden. Dauert bestimmt nicht mehr lange und dann wird man als Kunde in eine Schublade gesteckt wie Zahlungsfähig oder Pleitekandidat. Gab es da nicht einen Browser der damals eine falsche Kennung gesendet hat?

mawe2 Anonym60 „Das war ja zu erwarten. Seit Jahren ist bekannt das...“
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Gab es da nicht einen Browser der damals eine falsche Kennung gesendet hat?

Man kann die Kennung des Browsers in bestimmten Browsern ändern; weiß jetzt nicht, in welchem, war mir bisher auch egal.

Aber letztendlich ist es ja nicht der Browser sondern das OS und evtl. noch andere Merkmale. Man braucht also ein Browser-PlugIn, das alle diese Merkmale fälscht und mich somit in den Augen des Shops als "ganz arme Sau" dastehen lässt. Vielleicht schenkt der Shop mir dann sogar die Ware?

Ich finde es immer besonders spannend, wenn man die Feinde mit ihren eigenen Waffen schlägt!

Und nein. Ich bin kein Apple-User (, langjährig Mitlesende wissen das auch von mir). :-)

Gruß, mawe2

angelpage wapjoe „Apple-Nutzer zahlen online mehr...“
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Apple-Nutzer sind zahlungskräftiger - sie brauchen und können dafür auch beim Kauf kein Preis/Leistungsverhältnis (bis 3facher Preis wie bei Konkurrenzprodukten) berücksichtigen. Andere Apple-Fans erhielten ihre Ausrüstung vom/über den Betrieb (und damit Steuerzahler). Sie haben ihr Geld dann auch übrig.

Passt also schon - wie ansonsten in jedem Klub, Disko, Restaurant, Golfplatz, Theater  usw.



xtom angelpage „Apple-Nutzer sind zahlungskräftiger - sie brauchen und...“
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moin,

das ganze thema mit der orwell'schen ueberwachung iss echt ne katastrophe, die wir ueberhaupt noch nich ueberschauen koennen, und 95% der user haben eh nicht die geringste vorstellung davon was da los iss und noch sein wird....

wenigstens kann man da dann nochmal schmunzeln bei so ner meldung, die auf gut deutsch nix heisst als dass der gemeine aeppler sich erst beim kauf ueber n tisch ziehen laesst in dem er ein ueberteuertes wegwerfgeraet erwirbt, und dann bei der benutzung desselbigen schoen weiter fuer dumm verkauft wird Lachend

mawe2 xtom „moin, das ganze thema mit der orwell'schen ueberwachung iss...“
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das ganze thema mit der orwell'schen ueberwachung iss echt ne katastrophe, die wir ueberhaupt noch nich ueberschauen koennen, und 95% der user haben eh nicht die geringste vorstellung davon was da los iss und noch sein wird.

Volle Zustimmung!

Es ist für einen "Normal"user auch unmöglich, all diese Bespitzelungen zu erkennen, zu durchschauen geschweige denn zu verhindern.

Und das ist erst der Anfang. Ich habe den Eindruck, dass sich das alles mit zunehmender Beschleunigung verstärkt und wir in ein paar Jahren dieser Mafia völlig hilflos ausgeliefert sein werden.

Die Wenigen, die das noch überblicken und die gegensteuern könnten, werden von der großen Mehrheit, die das nicht kann, mit in den Abgrund gerissen...

Gruß, mawe2

Olaf19 mawe2 „Volle Zustimmung! Es ist für einen "Normal"user auch...“
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In diesem Fall ist noch nicht einmal eine "orwellsche Überwachung" nötig - es werden ja lediglich Daten ausgewertet, die jeder Browser dieser Welt standardmäßig an die angefragte Website ausposaunt, ohne dass er danach gefragt wurde.

Um das einmal etwas auszuweiten: Statt darauf zu schauen, mit welchem Betriebssystem der Surfer unterwegs ist, könnte man auch gucken, aus welcher Region der kommt. Hamburg? => reiche Kaufmannsstadt => ist bestimmt ein Pfeffersack => also erstmal teure Hotelzimmer anzeigen, auch wenn er Windows-User ist.

CU
Olaf

floytt Olaf19 „In diesem Fall ist noch nicht einmal eine "orwellsche...“
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könnte man auch gucken, aus welcher Region der kommt.

Ist doch ein Uralter Hut. Stichwort "Nielsengebiete". 

Olaf19 floytt „Ist doch ein Uralter Hut. Stichwort "Nielsengebiete".“
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So ganz dunkel konnte ich mich an diesen Begriff erinnern, aber die Wikipedia half meinem Gedächtnis auf die Sprünge: http://de.wikipedia.org/wiki/Nielsengebiet

Auf jeden Fall lassen sich aus den ersten Ziffern der IP-Adresse des Users, der sog. "IP-Range" Rückschlüsse auf die Region ziehen.

CU
Olaf

Olaf19 wapjoe „Apple-Nutzer zahlen online mehr...“
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Um ein grundsätzliches Missverständnis aus dem Weg zu räumen: Es ist keinesfalls so, dass Apple-User für die gleiche Leistung mehr zahlen. Es ist lediglich so, dass ihnen bevorzugt höherwertige Angebote zu entsprechenden Preisen unterbreitet werden. Entscheiden sie sich dann doch für ein günstigeres Hotelzimmer, zahlen sie auch entsprechend weniger.

Anders gesagt: wenn ein Apple-User und ein Nicht-Apple-User alle verfügbaren Angebote nach Preis aufsteigend oder absteigend sortieren, bekommen sie haargenau die gleichen Listen angezeigt. Nur eben dann nicht, wenn sie die Standardsortierung einfach so lassen.

Übrigens, wenn man einschlägig bekannte Seiten wie "wieistmeineip.de" besucht, werden einem auch als erstes Betriebssystem(-Version) und Browser(-Version) um die Ohren gehauen, und natürlich aus welcher Region man sich eingeklinkt hat. Das alles ist also überhaupt kein Hexenwerk, manche Nickles-User haben oder hatten solche Ausleseprogramme sogar schon als Signatur.

CU
Olaf

mawe2 Olaf19 „Um ein grundsätzliches Missverständnis aus dem Weg zu...“
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Um ein grundsätzliches Missverständnis aus dem Weg zu räumen: Es ist keinesfalls so, dass Apple-User für die gleiche Leistung mehr zahlen. Es ist lediglich so, dass ihnen bevorzugt höherwertige Angebote zu entsprechenden Preisen unterbreitet werden. Entscheiden sie sich dann doch für ein günstigeres Hotelzimmer, zahlen sie auch entsprechend weniger.

Woher willst Du das wissen? Aus dem verlinkten Artikel geht das jedenfalls nicht hervor. Hast Du andere Quellen?

Im Gegenteil: 

Zitat: "Ist es ein Apple-Computer, bietet die Webseite den Besuchern luxuriösere Hotels und Autos an. Nutzt der Besucher hingegen einen PC, sind die Angebote durchschnittlich um einiges günstiger."

"Durchschnittlich günstiger" heißt: Wenn ich über die gesamte Ergebnisliste einer Hotelsuche den Durchschnittspreis ermittle, ist dieser bei PC-Nutzern "um einiges günstiger".

Da steht nix davon, dass die Listen nur anders sortiert sind. Und der Durchschnittspreis ändert sich ja bei einer anderen Sortierung gar nicht.

Übrigens, wenn man einschlägig bekannte Seiten wie "wieistmeineip.de" besucht, werden einem auch als erstes Betriebssystem(-Version) und Browser(-Version) um die Ohren gehauen, und natürlich aus welcher Region man sich eingeklinkt hat.

Bei Region steht bei mir nur "Deutschland", das bringt also nicht viel. Ich denke eher, dass Online-Händler sich auf die Lieferadressen der Käufer beziehen würden; daraus lässt sich dann auch ablesen, ob derjenige in einem reicheren oder ärmeren Viertel von Hamburg wohnt.

Das alles ist also überhaupt kein Hexenwerk

Natürlich nicht. Aber es ist schon erschreckend, wenn man erfährt, dass selbst solche selbstverständlich übermittelten Informationen wieder für irgendeine unsinnige Klassifizierung genutzt werden.

Denn genauso wie nicht jeder Apple-Nutzer Millionär ist, ist nicht jeder Windows-Nutzer ALGII-Empfänger. Diese blödsinnige Unsterstellung steckt aber in diesem Beispiel drin!

Ich möchte behaupten, dass unter der weitaus größeren Zahl von Windows-Nutzern auch mehr Leute drunter sind, die finanziell durchschnittlich besser gestellt sind als die gesamte Zahl der Apple-Nutzer (man denke nur an die zigtausend Microsoft-Mitarbeiter weltweit, die sicher meist mit Windows arbeiten). Aber diese durchaus kaufkräftige "Windows-Elite" wird von solchen "cleveren" Marketingexperten in einen Sack mit den restlichen Windows-Nutzern gesteckt.

Das ist völliger Unsinn.

Ich möchte ein neutrales Suchergebnis und nicht eins, das von meinem OS abhängig ist!

Sind Linux-Nutzer eigentlich mehr oder weniger wert als Windows- oder Mac-Nutzer?

Gruß, mawe2

Olaf19 mawe2 „Woher willst Du das wissen? Aus dem verlinkten Artikel geht...“
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Hier steht etwas anderes:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Apple-Nutzer-zahlen-mehr-article6587261.html

Das Unternehmen biete das selbe Zimmer allerdings nicht zu unterschiedlichen Preisen an, so die Zeitung. Die Preise werden für Apple-Nutzer nicht angehoben, ihnen werden allerdings bessere Hotels und komfortablere Zimmer vorgeschlagen.

Zu deinem Zitat: "Ist es ein Apple-Computer, bietet die Webseite den Besuchern luxuriösere Hotels und Autos an. Nutzt der Besucher hingegen einen PC, sind die Angebote durchschnittlich um einiges günstiger" - ja, es werden billigere Sachen vorgeschlagen, die dann logischerweise auch weniger kosten. Da kann man doch nicht draus schließen, dass ein Macuser für die gleiche Sache einen höheren Preis zahlt.

Bei Region steht bei mir nur "Deutschland", das bringt also nicht viel.

Mit Hilfe der IP-Range lässt sich auf ca. 50 km genau bestimmen, woher einer kommt.

CU
Olaf

mawe2 Olaf19 „Hier steht etwas...“
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Hier steht etwas anderes:

OK. Das ist dann die "andere Quelle". Journalismus eben... (= Muss nicht mit der Realität übereinstimmen.)

Da kann man doch nicht draus schließen, dass ein Macuser für die gleiche Sache einen höheren Preis zahlt.

Das habe ich auch aus dem andern Artikel nicht geschlossen! Ich habe es so interpretiert, dass der Mac-User eben einfach teuerere Zimmer angeboten bekommt (und die billigeren nicht). Das das gleiche Zimmer zu zwei verscheidenen Preisen angeboten werden würde, wäre ja auch etwas zu dreist! (Und zu leicht durchschaubar.)

Mit Hilfe der IP-Range lässt sich auf ca. 50 km genau bestimmen, woher einer kommt.

Ich kann gar nicht glauben, dass es so genau gehen soll.

Wo kann man die regionalen Abhängigkeiten der IP-Adresse erfahren?

Gruß, mawe2

Olaf19 mawe2 „OK. Das ist dann die "andere Quelle". Journalismus eben......“
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Kann ich dir leider auch nicht genauer sagen, wie das funktioniert - ich weiß nur, dass es geht und dass die ersten Ziffern der IP-Adresse dafür eine gewichtige Rolle spielen. Google News z.B. begrüßt mich immer mit "Standort: Hamburg".

Ich habe es so interpretiert, dass der Mac-User eben einfach teuerere Zimmer angeboten bekommt (und die billigeren nicht).

Okay, dann hatte ich dich in dem Punkt missverstanden. Und in der Tat, verschiedene Preise für die gleiche Leistung wären... mehr als frech. Gewundert hätte mich aber auch das nicht. Wenn man in heißen Ländern auf Wochenmärkten einkauft, zahlt man auch viel mehr als in Deutschland - und freut sich noch, dass es so günstig ist...

CU
Olaf

winnigorny1 Olaf19 „Kann ich dir leider auch nicht genauer sagen, wie das...“
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Kann ich dir leider auch nicht genauer sagen, wie das funktioniert

Google macht das mit der Tracking-Software Google Analytics. - Kann man aber über NoScript unterbinden.

Olaf19 winnigorny1 „Google macht das mit der Tracking-Software Google Analytics....“
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Wie jetzt...? "Standort Hamburg" wird nicht aufgrund der IP-Adresse errechnet? Auf deren Übertragung an die angeforderte Website hätte ja kein NoScript der Welt einen Einfluss.

CU
Olaf

winnigorny1 Olaf19 „Wie jetzt...? "Standort Hamburg" wird nicht aufgrund der...“
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"Standort Hamburg" wird nicht aufgrund der IP-Adresse errechnet?

Doch, doch, mit Sicherheit. Nur hat Google eben die Tracking-Software Alaytics laufen, mit der sich der Rechnerstandort prinzipiell exact - und nicht nur "Standort Hamburg" ermitteln läßt.

Noch vor 2 Jahren war das super-genau, ich konnte als Adwords-Kunde, nachdem ich meine Seite aufrief, über GoogleMaps meinen Standort direkt sehen und auf unser Haus zoomen.

Bis dann die Datenschützer einen Strich durch Googles Rechnung machten. Wenn ich jetzt mit Google Maps das Tracking verfolge, ist mein Standort immer irgendwo an der Binnenalster, also anonymisiert auf Hamburg-City.

Nein, die Standortermittlung "Hamburg" via IP kann man mit NoScript natürlich nicht unterbinden, wohl aber Google-Analytics. - Was aus heutiger Sicht dann nur noch insofern Sinn macht, dass man vor personalisierter Werbung geschützt wird.

Olaf19 winnigorny1 „Doch, doch, mit Sicherheit. Nur hat Google eben die...“
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Nur hat Google eben die Tracking-Software Alaytics laufen, mit der sich der Rechnerstandort prinzipiell exact - und nicht nur "Standort Hamburg" ermitteln läßt.

Jetzt wird es etwas mysteriös. Wenn die gesamte Information über einen Standort in den ersten Ziffern der IP-Adresse verborgen ist, dann braucht man keine "Tracking-Software". Fehlt diese Info aber, wo nimmt die Tracking-Software sie dann her?

CU
Olaf

winnigorny1 Olaf19 „Jetzt wird es etwas mysteriös. Wenn die gesamte Information...“
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Keine Ahnung. - Fakt ist, dass ich früher über mein Webstats-Konto mit Google Maps meine exakten Standort ermitteln konnte und heute (nach Eingriff der Datenschützer) nur noch generell die Hamburger City angezeigt wird.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass der exakte Standort über die Software jetzt einfach "verschleiert" wird.

mi~we Olaf19 „Jetzt wird es etwas mysteriös. Wenn die gesamte Information...“
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Wenn die gesamte Information über einen Standort in den ersten Ziffern der IP-Adresse verborgen ist

Über die IP-Nummer geht das natürlich nur Pi mal Daumen. Als Standort meiner IP-Nummer wird mir auf den einschlägigen Seiten etwa "Kerpen, Nordrhein-Westfalen" angezeigt. Das ist aber nicht mein Wohnort, sondern der Standort des UNITYMEDIA-Rechners in der Nähe meines Wohnorts, über den ich mit dem Internet verbunden bin. Die Internet-Provider bekommen ja feste Kontingente an IP-Nummern zugeteilt, die diese dann verwenden dürfen. Da man weiß, welcher Internet-Provider welche IP-Nummern in welchen Regionen verwendet, kann man daraus grob den Standort ermitteln.

Olaf19 mi~we „Über die IP-Nummer geht das natürlich nur Pi mal Daumen....“
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Hey, du bist ein Nachbar vom Schumi! :-))

Da man weiß, welcher Internet-Provider welche IP-Nummern in welchen Regionen verwendet, kann man daraus grob den Standort ermitteln.

So hatte ich das bislang auch gesehen. Die Frage ist nur, wenn ein Provider überregional tätig ist, wie z.B. t-online oder Alice, vergibt er dann sämtliche IP-Adressen nach dem Zufallsprinzip auf alle Regionen verteilt, oder ist es eher so, dass er z.B. eine "Sub-Range" nur für den norddeutschen Raum hat, die nächste für Bayern und Baden-Württemberg, eine weitere für NRW etc.

Nur im letzteren Fall könnte man den Standort eines t-online-Users so genau tracken, wie Google das immer macht.

CU
Olaf

mi~we Olaf19 „Hey, du bist ein Nachbar vom Schumi! :-)) So hatte ich das...“
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ist es eher so, dass er z.B. eine "Sub-Range" nur für den norddeutschen Raum hat

Es wird wohl so sein, dass  jeder einzelne Server eines Internet-Providers ( also etwa der UNITYMEDIA-Server in Kerpen) einen festen Pool an IP-Adressen hat, die er dann an die Kunden vergibt. Das erscheint mir als die einfachste Variante. Sonst müssten die einzelnen Server der Internet-Provider ja ständig untereinander nachfragen, welche IP-Nummern gerade noch frei sind. Anders könnte man anhand der IP-Nummer dann auch höchstens sagen, dass jemand irgendwo in Deutschland sitzt.

Hey, du bist ein Nachbar vom Schumi!

Der hat sich doch schon lange in die Schweiz verkrümelt! Zwinkernd

mawe2 Olaf19 „Jetzt wird es etwas mysteriös. Wenn die gesamte Information...“
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Wenn die gesamte Information über einen Standort in den ersten Ziffern der IP-Adresse verborgen ist

Genau das bezweifle ich stark! Wo steht das geschrieben?

Die IP-Adressbereiche sind ja zuallererst mal vom Provider abhängig. Deine IP-Adresse beginnt mit anderen Ziffern, wenn Du statt bei T-Online bei Vodafone bist. Wie soll also in den ersten Ziffern der Standort verschlüsselt sein?

Leider fehlen mir weitere Detailinformationen zu diesem Thema, weswegen ich ja schon gefragt habe:

Wo kann man mehr zum regionalen Bezug der IP-Adresse erfahren?

wo nimmt die Tracking-Software sie dann her?

Spezielle Tracking-Software wertet eben noch andere Merkmale aus.

Google z.B. weiß aus den WLAN-Scans, die im Zusammenhang mit StreetView gemacht wurden, wo sich welches WLAN befindet. Bist Du also an einem WLAN angemeldet, kann Google recht genau sagen, wo Du Dich befindest.

Es wäre schon interessant, mehr (genauere) Informationen zu diesem Thema zu bekommen.

Gruß, mawe2

Olaf19 mawe2 „Genau das bezweifle ich stark! Wo steht das geschrieben? Die...“
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Google z.B. weiß aus den WLAN-Scans, die im Zusammenhang mit StreetView gemacht wurden, wo sich welches WLAN befindet. Bist Du also an einem WLAN angemeldet, kann Google recht genau sagen, wo Du Dich befindest.

Gut, das ist natürlich selbstverständlich, das man exakt ortbar ist, wenn man WLAN benutzt. Darüber bin ich aber noch nie ins Internet gegangen.

Wie soll also in den ersten Ziffern der Standort verschlüsselt sein?

Hängt davon ab, wie viele Ziffern es sind...

CU
Olaf

mawe2 Olaf19 „Gut, das ist natürlich selbstverständlich, das man exakt...“
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Wir sprechen sicher immer noch von IPv4. Diese Adressen sind knapp bemessen, die Provider müssen sehr damit geizen. Daher haben sie gar nicht so viele Adressen, um irgendwelche Stellen davon auch noch mit (genauen) regionalen Merkmalen auzustatten.

Gut, das ist natürlich selbstverständlich, das man exakt ortbar ist, wenn man WLAN benutzt. Darüber bin ich aber noch nie ins Internet gegangen.

OK. Aber Dein Nachbar (Situation frei erfunden!!) , der zufällig auch bei Hansenet ist, geht mit WLAN ins Netz. Der ist exakt zu orten. Und hat die IP-Adresse XXX.YYY.ZZZ.005 von Hansenet bekommen. Du hast gerade XXX.YYY.ZZZ.006. Allein daraus kann man Deinen Standort recht gut bestimmen.

Ich weiß aber nicht, ob es tatsächlich so gemacht wird.

Gruß, mawe2

Olaf19 mawe2 „Wir sprechen sicher immer noch von IPv4. Diese Adressen sind...“
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Glaube ich eher nicht. Nur weil 2 IP-Adressen zahlenmäßig direkt benachbart sind, heißt das noch lange nicht, dass die User auch benachbart wohnen. Jeder Provider hat einen Pool an IP-Adressen, und die dynamische IP ist dadurch charakterisiert, dass man immer das zugewiesen bekommt, was zufällig gerade frei ist. Wenn also die IP-Adressen in der Nähe der Adresse meines Nachbarn schon alle vergeben sind, bekomme ich eben eine ganz andere.

Diese Adressen sind knapp bemessen, die Provider müssen sehr damit geizen. Daher haben sie gar nicht so viele Adressen, um irgendwelche Stellen davon auch noch mit (genauen) regionalen Merkmalen auzustatten.

Ob die Adressen wirklich so knapp sind, da wäre ich mir gar nicht so sicher. Wenn Hansenet 1 Mio. Kunden hat und einen Adresspool von 1 Mio., dann können alle Kunden gleichzeitig online gehen, ohne dass es zu Engpässen kommt.

Die Knappheit kommt eher daher, dass heutzutage jeder Rasierapparat online gehen muss und dafür eine individuelle Netzwerkkennung benötigt :-)

CU
Olaf

mawe2 Olaf19 „Glaube ich eher nicht. Nur weil 2 IP-Adressen zahlenmäßig...“
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Nur weil 2 IP-Adressen zahlenmäßig direkt benachbart sind, heißt das noch lange nicht, dass die User auch benachbart wohnen.

Natürlich nicht. Aber die von Dir erwähnte Genauigkeit von ca. 50 km wird man damit schon hinkriegen. Denn es ist doch sehr wahrscheinlich, dass diese benachbarten Adressen zu dem gleichen IP-Pool gehören, den eben in diesem Fall Hansenet in Hamburg verwendet.

Wie viele IP-Adressen die einzelnen Provider haben, ist ja ein gut gehütetes Geheimnis. Dass inzwischen alle Adressen vergeben sind, ist jedoch bekannt. Und es sind weltweit nur 3,2 Mrd.

Die Knappheit kommt eher daher, dass heutzutage jeder Rasierapparat online gehen muss und dafür eine individuelle Netzwerkkennung benötigt :-)

Aber nicht jeder Rasierapparat bekommt eine eigene, weltweit eindeutige IP-Adresse zugewiesen. Höchstens der Router kriegt eine, was dahinter passiert, ist uninteressant.

Dass das bei IPv6 u.U. nochmal ganz anders laufen wird, haben wir ja schon oft diskutiert.

Gruß, mawe2

Olaf19 mawe2 „Natürlich nicht. Aber die von Dir erwähnte Genauigkeit von...“
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Aber die von Dir erwähnte Genauigkeit von ca. 50 km wird man damit schon hinkriegen.

So gesehen ja, würde auch zu dem passen, was Borlander geschrieben hat.

Aber nicht jeder Rasierapparat bekommt eine eigene, weltweit eindeutige IP-Adresse zugewiesen. Höchstens der Router kriegt eine, was dahinter passiert, ist uninteressant.

So ähnlich wird es aber kommen, wenn vielleicht auch nicht mit den Rasierapparaten. Das ist letztlich so ein Henne-Ei-Problem: Brauchen wir IPv6 deswegen, damit endlich jeder Rasierer weltweit eindeutig identifizierbar wird - oder wird der Rasierer weltweit identifizierbar gemacht, weil es dann technisch möglich sein wird?

Wie auch immer, aus Borlanders Ausführungen geht hervor, dass die IP-Adressen auch ohne derartige "Auswüchse" knapp geworden wären.

CU
Olaf

Borlander Olaf19 „Glaube ich eher nicht. Nur weil 2 IP-Adressen zahlenmäßig...“
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Die Knappheit kommt eher daher, dass heutzutage jeder Rasierapparat online gehen muss und dafür eine individuelle Netzwerkkennung benötigt :-)

Nein. Weil in der Anfangszeit riesige Adressblöcke einfach nur so raus gehauen wurden an "jeden der einen halben" wollte. Erschreckend viele sehr große Netze sind im Besitz von großen US-Konzernen. z.B. sind 1% der möglichen IP-Adressen im Besitz von HP. Siehe z.B. Map of the Internet

Zur lokalität der Adressen: Für den Provider wird vor allem auch aus technischen Gründen zusehen, dass einzelne Adressblöcke auch im Netz lokal vergeben werden. Einen großen Pool über belieb viele Zugangspunkte verteilen würde das Routing deutlich aufwändiger machen...

Olaf19 Borlander „Nein. Weil in der Anfangszeit riesige Adressblöcke einfach...“
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Weil in der Anfangszeit riesige Adressblöcke einfach nur so raus gehauen wurden an "jeden der einen halben" wollte.

Klingt ganz so, als wenn damals noch kein Mensch geahnt hat, was das Internet für eine Erfolgsgeschichte werden sollte...

Für den Provider wird vor allem auch aus technischen Gründen zusehen, dass einzelne Adressblöcke auch im Netz lokal vergeben werden. Einen großen Pool über belieb viele Zugangspunkte verteilen würde das Routing deutlich aufwändiger machen...

Wäre das dann die Erklärung dafür, dass man über die Zuordnung Endkunde-Provider hinaus eine Zuordnung Endkunde-Wohnort/-Landkreis herstellen kann, sofern man das entsprechende Know-How hat? So hatte ich es mir ursprünglich vorgestellt, und mir daher auch nie etwas Böses dabei gedacht, wenn auf der Google-Newsseite "Standort: Hamburg" erschien.

CU
Olaf

mi~we wapjoe „Apple-Nutzer zahlen online mehr...“
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Endlich mal ein gewichtiges Argument für Windows.Lächelnd In Zukunft scheint es also beim Online-Einkauf sinnvoll, etwas wie das hier zu verwenden:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/user-agent-switcher/
Liste mit User Agent Strings:
http://www.dotdoh.com/?p=150

mawe2 mi~we „Endlich mal ein gewichtiges Argument für Windows. In Zukunft...“
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Genau das habe ich gesucht!

Jetzt brauchen wir nur noch die Info, mit welchem String man wo die besten Konditionen rausholt... :-)

Gruß, mawe2

mi~we mawe2 „Genau das habe ich gesucht! Jetzt brauchen wir nur noch die...“
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mit welchem String man wo die besten Konditionen rausholt

Gute Idee. Diese Infos sollten wir in einem separaten Thread sammeln. Dafür bietet sich wohl das Forum 'Contra Nepp' an.

wapjoe mi~we „Gute Idee. Diese Infos sollten wir in einem separaten Thread...“
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Ich bin das grad mal am testen... ;-)

Dafür bietet sich wohl das Forum 'Contra Nepp' an.

 Was meinst du wohl wo dieser Thread hier hängt... Lachend

mi~we wapjoe „Ich bin das grad mal am testen... ;-) Was meinst du wohl wo...“
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Heut ist nicht mein Tag.....Verlegen

wapjoe mi~we „Heut ist nicht mein Tag.....“
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Das sei dir verziehen... Zwinkernd

floytt mi~we „Endlich mal ein gewichtiges Argument für Windows. In Zukunft...“
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Endlich mal ein gewichtiges Argument für Windows.

Aber bitte mit einem aktuellen Browser, denn sonst wird eine Extrasteuer erhoben Geld:  http://www.neatorama.com/2012/06/14/internet-explorer-7-tax/

Olaf19 floytt „Aber bitte mit einem aktuellen Browser, denn sonst wird eine...“
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Hey, das ist ja mal richtig originell: This is necessary due to the amount of time required to make web pages appear correctly in IE 7.

Bemerkenswert: er schreibt, um die Steuer zu vermeiden, solle man einen "besseren Browser" nehmen - so weit, so gut. Angeboten werden dann Chrome, Firefox, Safari und Opera - aber kein IE 8 oder 9...

CU
Olaf

reader wapjoe „Apple-Nutzer zahlen online mehr...“
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was ist mit all den armen säuen, die nur mac geholt haben um sich "schick" zu machen? Ich kenne da so ein paar, die unbedingt über ihrem standart leben, oder es zumindest vortäuschen müssen

Olaf19 reader „was ist mit all den armen säuen, die nur mac geholt haben um...“
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Eine durchaus berechtigte Überlegung. Oder Leute, die sich gebraucht einen Uralt-Mac holen, weil sie das Mac OS X einfach geil finden, ansonsten aber eher sparsam leben - es gibt nichts, was es nicht gibt...

Mein Mac Pro (2008, kleines Modell mit Vierkerner) ist auch so ein "Ausreißer nach oben". Ansonsten lebe ich auch nicht auf so großem Fuß, habe weder ein Auto noch ein Motorrad, keine Spiegelreflexkamera und kein Smartphone.

Für die luxuriöseren und komfortableren Hotelzimmer-Angebote wäre ich daher weniger empfänglich, übernachte lieber in kleinen Privatpensionen.

CU
Olaf

groggyman Olaf19 „Eine durchaus berechtigte Überlegung. Oder Leute, die sich...“
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<cite> habe weder ein Auto noch ein Motorrad, keine Spiegelreflexkamera und kein Smartphone.</cite>
Darfst du das Kloster ab und zu mal verlassen :-)

iA.   M. Luther

winnigorny1 groggyman „habe weder ein Auto noch ein Motorrad, keine...“
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Darfst du das Kloster ab und zu mal verlassen

Hier täuscht du dich! Vor ein paar Tagen war im Hamburger Abendblatt ein Bild, da hockten zwei thailändische Mönche auf ner Bank und dattelten mit ihrem Smarphone rum!

:-))

Olaf19 groggyman „habe weder ein Auto noch ein Motorrad, keine...“
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Darfst du das Kloster ab und zu mal verlassen :-)

Nur bei Regenwetter - also immer :-D

Cheers
Olaf

EDIT-Korrektur: Heute ist kein Regenwetter. Und das obwohl Samstag ist!
Die Welt gerät mehr und mehr aus den Fugen...
Ma_neva Olaf19 „Eine durchaus berechtigte Überlegung. Oder Leute, die sich...“
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Hi,

, habe weder ein Auto noch ein Motorrad, keine Spiegelreflexkamera und kein Smartphone.

habe ich auch alles nicht, noch nicht einmal ein Fahrrad. Habe aber auch nur Schuhgröße 42, also nix mit großem FußZwinkernd.

Gruß

Manfred