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![]() Wann sich's lohnt...
RAID macht jedoch erst Sinn, wenn Du zwei oder mehrere
Festplatten im System hast, denn der Trick mit dem IDE-Raid wirkt
nur, wenn mehr als eine Festplatte angeschlossen ist: Durch die
Reihenschaltung lassen sich je nach Controller bis zu 4 Festplatten
anschließen - damit multipliziert sich die Datenübertragungsrate.
Im Klartext: Eine einzige Festplatte am Raid-Controller ist witzlos
und bringt keinen Leistungsschub. Dies liegt an der langsamen
Laufwerksmechanik, denn es kann immer nur ein bestimmte Datenmenge
bearbeitet werden und die nachfolgenden Daten befinden sich im
Festplatten-Cache. Bei der RAID-Technik verteilt die Logik des
RAID-Controllers die Daten auf die verschiedenen Festplatten -
während die eine Festplatte gerade Daten schreibt, wird bei
der anderen Festplatte der Cache aufgefüllt. Dadurch wird
ein gleichmäßiger, kontinuierlicher Datenstrom gewährleistet.
Mit einem 300 Mark Promise-Controller lässt sich die Festplatten-Datenübertragungsleistung
steigern - die Datensicherheit ist die gleiche, wie wenn Du die
Festplatte wie gewohnt einsetzt. Das optimale RAID-System besteht
aus baugleichen Festplatten. Der Vorteil: Je nach RAID-Konfiguration
verbessert sich nicht nur der Datendurchsatz, sondern Du hast
auch die doppelte Kapazität zur Verfügung. So sind Kapazitäten
jenseits von 100 GByte aufwärts keine Illusion mehr - vorausgesetzt
das Dateisystem spielt mit.
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