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Brot aus dem Hut (Topf) zaubern

hatterchen1 / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Weil wir das Thema, vor einigen Wochen, als Laus im Pelz eines anderen Threads breitgetreten haben, mache ich mal einen Brotbackthread auf, in dem auch ruhig gekocht werden darf.

Also, nach dem damaligen Interesse, habe ich zwischenzeitlich, auch extra für Weihnachten, Brot selber gebacken.
Der Erfolg war auf der ganzen Linie, sowohl mit Fertigmischungen, als auch nach eigenem Gusto.
Wurden damals die Fertigmischungen auch wegen artfremder Inhaltsstoffen kritisiert, so ist man ja keineswegs sicher, das selbst gutes Mehl und Zutaten frei davon sind. Man sollte nur darauf achten, das Brot -oder Backwaren allgemein nicht mit zu großer Hitze zu backen, dunkel braun-verbrannt ist ungesund.

Sehr gut angekommen sind meine Chiabatta Eigenkreationen. Zum Einen Rund, zum Anderen mit Wallnussöl, 

500g Weizenmehl Typ 550,

340g Wasser lauwarm,

einen gestrichenen Teelöffel Salz,

1 Pack. Trockenhefe,

1 Pack. Sauerteig-Extrakt,

2 Esslöffel Wallnussöl,

Mit dem Mixer (Knethaken) ca, 5 min. verrühren, Schüssel mit feuchtem Tuch abdecken und an einem warmen Ort (Heizung) ruhig eine Stunde gehen lassen. Das Volumen sollte sich verdoppeln.

Auf eine bemehlte Platte schütten und nicht kneten, sondern etwas ausziehen und die Seiten immer wieder einschlagen, andrücken und die nächste Seite einschlagen. Das Ganze ca. 10 mal. 
Den Teig in einen bemehlten Gärkorb geben und feucht abdecken, an einem warmen Ort wieder ca. eine Stunde gehen lassen, das Volumen sollte sich verdoppeln.

Danach den Teig aus dem Gärkorb direkt in den vorgeheizten Topf geben und mit dem Deckel abdecken, ca. eine Tasse Wasser in den 230°C heißen Backofen geben, zwecks Damfentwicklung, nach 15 min. auf 200°C senken.

Nach ca. 35 Minuten den Topfdeckel abnehmen, wieder Wasser in den Backofen geben und weitere 15 Minuten bei 200°C ausbacken.

Brot aus dem Topf holen, gut auskühlen lassen und sich schmecken lassen.

Gruß

h1

Gestottertes Wissen ist besser als eloquente Dummheit. Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v.Chr.Rom) Staatsmann und Philosoph
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... hatterchen1
schoppes hatterchen1 „Brot aus dem Hut (Topf) zaubern“
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mache ich mal einen Brotbackthread auf, in dem auch ruhig gekocht werden darf.

Finde ich gut, dass es wieder einen Austauschthread für Kochen und Backen gibt.

Das muss ja nicht nur zur üblichen Weihnachtszeit stattfinden, als es früher Fragen zu "Was gibt es bei euch an Weihnachten?" gab.

Jetzt muss ich aber doch auf die vergangenen Tage eingehen. 
Etwas, was über Weihnachten im engsten Kreis meiner Familie richtig gut ankam:
Achtung! Suchtfaktor! Cool

Würzige Nüsse mit Zimt und Ingwer

Zutaten für etwa 600 Gramm
450 g gemischte Nüsse (Mandeln, Haselnüsse, Walnusskerne, Cashewkerne, Pekanusskerne usw.)
100 g Zucker
1 TL Salz
½ TL Chilipulver
¼ TL Piment
½ TL gemahlener Kreuzkümmel
¾ TL Cayennepfeffer
1 Eiweiß (oder 2 EL Ahornsirup für eine vegane Variante)

Salz und Zucker können auch reduziert verwendet werden (haben wir auch gemacht).

Zubereitung:
Den Backofen auf 150 Grad C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Die Nüsse in einer Schüssel mit Zucker, Salz und den Gewürzen vermischen. Das geht ganz gut mit den Händen.

Das Eiweiß mit 2 EL Wasser schaumig schlagen und über die Nussmischung gießen.

Alles gut vermengen, sodass alle Nüsse gleichmäßig überzogen sind.

Die Nüsse gleichmäßig auf dem Blech verteilen und im heißen Ofen in ca. 30 Minuten rösten, bis sie schön knusprig sind.

Abkühlen lassen.

Nur wenige Minuten "Arbeit" und sicherlich etwas gesünder als Chips, Flips und Co.

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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