Du verwechselst Äpfel mit Birnen!
Flugzeuge sind Starrflügler; Bumerangs sind Rotationsflugkörper; ähnlich wie Hubschrauberrotoren. Nur, dass Bumerangs im Gegensatz zu Hubschraubern eine im Raum frei bewegliche Achse haben. - Schon mal Winglets an Hubschrauberotoren gesehen? - Aus gutem Grund nicht.
Aber mit Löchern in den Flügelenden erreicht man bei Bumerangs auch etwas. Die setze ich schon seit Jahren an Stelle von Gewichten ein.
Gewichte in den Flügelenden lassen Bumerangs z.B. weiter fliegen und windstabiler sein. Der Grund: Masse an den Flügelenden macht den Bumerang träger. Er rotiert langsamer (dafür aber auch ausdauernder), nimmt dem Bumerang daher Auftrieb und legt daher den Einkehrpunkt weiter nach vorn. Die Flugweite wird größer, die Flugbahn jedoch eher ellipsoid.
Löcher in den Flügelenden sorgen zum Einen für Strömungsabrisse (nehmen dadurch auch Auftrieb), verlangsamen jedoch im Flugverlauf ab einer bestimmten Größe auch noch die Rotation. Das lässt den Bumeang ebenso weiter fliegen, erhält aber eine kreisförmige Flugbahn.
Nebenwirkung: Bei schwachem Wind muss man den Bumerang weiter aus dem Wind werfen (Luvwinkel vergrößern), weil er sonst den Kreis nicht schließen kann (aufgrund der nachlassenden Rotation) und eher eine U-förmige Flugbahn bekommt.
So, nun aber Schluß mit Bumerang-Physik und der Lehrstunde. Das geht jetzt schon arg ins OT. Schönen Sonntag noch!