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Borlander Olaf19 „Das ist richtig, aber das sind alles Features, die ich extra bezahlen muss. Genau so ist ein PC mit 576-Kern-Prozessor ...“
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Letztlich stecke ich in der Datenbanktechnik nicht so tief drin,

Die Frage nach Lizenzmodell ist ja nicht spezifisch für Datenbanken, sondern tritt überall anders auch auf.

Letztendlich muss man das ganze auch im Hinblick darauf betrachten, dass der Hersteller seine Software mindestens kostendeckend vertreiben muss, weil er sonst nicht dauerhaft existieren kann. Besser wäre wenn sogar noch ein bisschen Geld übrig bleibt, damit innovative Neuerungen umgesetzt werden können.

Im Idealfall schafft es diese Kosten irgendwie "gerecht" und "transparent" auf die Kunden zu verteilen:

  • "gerecht" = entsprechend des Nutzens den der Kunde aus dem Einsatz der Software zieht, bzw. ziehen kann. Wer einen höheren Nutzern aus der Software zieht, der kann auch mehr zahlen. Andernfalls ziehst Du eine womöglich unüberwindbare Einstiegshürde, die dazu führen kann, dass die Software teilweise gar nicht eingesetzt wird, und am Ende womöglich auch für alle anderen Kunden teurer werden muss.
  • "transparent" = absehbare und nachvollziehbare Kosten für den Kunden. Am einfachsten ist hier natürlich sowas wie eine Site-License, nach Maschine/VM ist auch noch recht einfach. Nach Anzahl CPUs/Kerne ist in schwieriger, weil bei Neuanschaffungen u.U. mehr Kerne da sind. Zählt man nach virtuellen Kernen, dann kann man das ganze recht genau steuern. Bei Client-Basis oder Nutzer-Basis kommt es drauf an wie die genaue Definition aussieht und in wie weit diese Änderungen unterworfen ist. Am schwierigsten finde ich da Transaktionsbasierte Abrechnungsmodelle (das ist eher was für SAAS) in denen basierend auf der Anzahl von Nutzerinteraktionen oder Größen die damit im Zusammenhang stehen, wie Traffic oder Storage-Volumen abgerechnet wird. OT: Wenn Du mal vorab versuchst herauszufinden, was eine Umgebung in "der Cloud" wirklich kostet, dann stellst Du schnell fest, dass das maximal intransparent ist.
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