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Nickles - Neuer PC 2019

Michael Nickles / 18 Antworten / Flachansicht Nickles
Das war der alte PC von 2008 der bis Anfang 2019 genutzt wurde (und immer noch funktioniert).

Fast 11 Jahre war mein alter PC im Einsatz und er läuft eigentlich immer noch stabil. Grund für den Austausch war vor allem der Hauptspeicher von 4 GByte, der sich nicht mehr erweitern ließ. Die Spezifikationen des "alten PC" standen Jahre lang in meiner Visitenkarte. Im Januar 2019 habe ich mir mal einen neuen PC gebaut und meine Visitenkarte jetzt endlich auch aktualisiert.

Grund für den Selbstbau war nicht "sparen" gegenüber einem Fertigsystem - das geht heute kaum noch. Vielmehr hatte ich eine sehr spezielle Anforderung: der PC sollte möglichst leistungsstark sein aber unsichtbar, komplett im Schränkchen des IKEA-Schreibtischs verschwinden. Dort sind nur rund 30cm x 30cm x 50cm Platz. Auch wenn es kirre klingt: der Bau des PC fing entsprechend mit der Auswahl eines Gehäuses an, das da rein passt.

Die Wahl fiel auf ein "Schuhschachtelgehäuse" von Silverstone (Modell SG02-F). Das ist ein extrem kompaktes Micro ATX-Gehäuse. Zwar gibt es auch noch kleinere Gehäuse, dann muss man aber mindestens zum Mini ITX Formfaktor und das schränkt die Ausbaufähigkeit eines Systems schon elend ein.

Noch kleiner war mir ohnehin egal, der Rechner sollte in den IKEA-Schreibtischschrank reinpassen (Modell Alex, ca 50 Euro), dort einfach verschwinden. Oben passen in den Schrank 4 Aktenordner rein, der PC steht unten drinnen (wie im Bild zu sehen). Bei geschlossener Schranktür ist der PC komplett unsichtbar und praktisch auch nicht hörbar. Kabelsalat gibt es keinen, alles ist in Kabelkanälen hinter dem Schreibtisch verlegt. Nur Monitor, Maus und Tastatur auf dem Tisch lassen erahnen, dass hier irgendwo auch ein PC ist.

Wichtig war mit natürlich - trotz dieser "unsichtbar und lautlos"-Anforderung - auch einen möglichst leistungsstarken PC zu haben. Drum ein Intel Core I7-8700 und 32 GByte RAM sowie natürlich schnelle M.2 SSD. Mehr braucht man aktuell eigentlich nur in Spezialfällen. Bislang bin ich mit der integrierten Grafik der CPU extrem zufrieden (es ist momentan  kein Gamer-PC!), eine fette Grafikkarte kann bei Bedarf jederzeit nachgerüstet werden.

Ein Hitzeproblem im Schrank gibt es übrigens natürlich nicht. Hinten habe ich eine ca 20cm x 20cm große Öffnung in den Schrank gesägt und links und rechts jeweils Lüftungsgitter eingebaut (konkret diese hier).

Die komplette Zusammenstellung des PC ist wie eingangs schon gesagt auf meiner aktualisierten Visitenkarte zu sehen, Diskussion ist hier wie immer willkommen. 

  

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mawe2 The Wasp „Für 16GB RAM habe ich im Sept. 2017 noch 180€ geblecht. Die selben RAM-Module kosten heute noch 64€. Hm, vielleicht ...“
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Für 16GB RAM habe ich im Sept. 2017 noch 180€ geblecht. Die selben RAM-Module kosten heute noch 64€.

Und genau das ist der Grund, weshalb man solche Teile nicht unnötig auf Vorrat kaufen sollte, nur, weil man sie vielleicht in ein paar Jahren mal gebrauchen kann.

Hättest Du damals schon 32 GB gekauft, die Du aber bisher nie gebraucht hast, dann hättest Du bis zum jetzigen Zeitpunkt mindestens 120 EUR unnötig ausgegeben.

(Kann man machen, ist aber meiner Meinung nach Geldverschwendung.)

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