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Acronis - Dateien lassen sich nicht mehr öffnen/lesen

AML1 / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

hallo,

kurze Vorinfo: gegen 2006 mit PC unter Windows XP Home und Acronis True Image Version 10 ein Backup auf separater Festplatte gemacht. Backup nie genutzt, reine Vorsichtsmaßnahme. Gegen etwa 2010 wurde der PC durch Anklicken einer vergifteten E-Mail total lahm gelegt. Gegen Zahlung von Bitcoins sollte ein Schlüssel gesandt werden. Nicht gemacht. Computer ausgemustert, neuen PC gekauft, hat natürlich neues Betriebssystem 7 bzw. 10. 

Jetzt, 2019, sollten von dem alten Backup die Bilddateien wieder entschlüsselt, entkomprimiert werden. Das Backup wird auf der Festplatte angezeigt, jedoch nur als eine Datei, sie lässt sich mit Acronis in der neueren Version nicht dazu bewegen, etwas mehr zu öffnen. Der grüne Fortschrittsbalken orgelt in einer Endlosschleife.

Meine Frage: weiß jemand, ob die Datei nur mit der alten True Image Vers. 10 und einem alten Betriebssystem geöffnet werden kann? Es sind nur Backups und keine Abbilder von geklonten, ganzen Platten.

Danke für Tipps..

AL

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Bis heute, nie! hatterchen1
mawe2 hatterchen1 „Bis heute, nie!“
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Das Problem des Threadstarters ist doch, dass er ATI seinerzeit überhaupt für die Sicherung seiner eigenen Dateien benutzt hat. (Dagegen "wehrt" sich ATI zwar zunächst nicht wirklich, aber es ist eigentlich die falsche Software dafür.)

Ich verwende ATI ausschließlich für die Sicherung meiner Systempatition, es geht dort also nie um "eigene Dateien" etc. sondern immer nur um Programme und deren "Beiwerk".

Hat man irgendwann die nächste Rechnergeneration angeschafft und eingerichtet, interessieren die Images der Systempartitionen vorheriger Rechnergenerationen (die man wahrscheinlich längst entsorgt hat) nicht mehr. Diese Images können also mit entsorgt werden.

Eigene Dateien sichere ich permanent mit irgendwelchen anderen Backup-Programmen (bevorzugt ROBOCOPY) aber nie mit ATI.

Diese Backups können auch mal langfristig archiviert werden und interessieren evtl. auch noch, wenn schon die über- oder überübernächste Rechnergeneration in Betrieb ist. Dann kann ich aber auch mit dem jeweiligen Dateimanager direkt drauf zugreifen (wenn's sein muss auch auf einem ganz anderen Betriebssystem) und muss nicht mehr drüber nachdenken, mit welcher Version einer früheren proprietären Image-Software die Sicherung wohl entstanden sein mag und wie ich diese jetzt wieder zum Laufen kriege.

Aber genau um Letzteres geht es jetzt hier.

Natürlich sollte man immer Rettungsdatenträger (oder eben die Installationsdateien) der jeweils früher verwendeten Image-Software-Version aufbewahren, so lange man solche Images noch nutzen möchte. Im Zweifel braucht man dann aber auch noch alte Hardware und dafür geeignete OS-Versionen, um diese alte Software zum Laufen zu bekommen...

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