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News: Gruseliger Rekord

Gesichtserkennung scant 1,4 Milliarden Menschen in 14 Sekunden

Michael Nickles / 3 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: Dermalog)

(Originalmitteilung) Das "Face Matching" von DERMALOG ist die schnellste Software zum biometrischen Gesichtsabgleich auf dem Markt. Die Geschwindigkeit beträgt über 100 Millionen Abgleiche in einer Sekunde auf einem single blade. Flankiert von einer niedrigen Fehlerrate ist das bestätigte Arbeitstempo der Konkurrenz voraus.

Den Weltrekord im "Fingerprint-Matching" hält DERMALOG bereits. Der Biometrie-Branchenführer aus Hamburg hat jedoch mehr als nur die schnellste Software für den Abgleich von Fingerabdrücken entwickelt. Inzwischen bietet DERMALOG auch Hard- und Softwarelösungen für Multibiometrie-Anwendungen an. Neben Fingerabdrücken stehen unterscheidbare Merkmale der menschlichen Iris sowie des Gesichts im Fokus der Entwickler.

DERMALOG Gründer und Geschäftsführer Günther Mull erklärt seine Biometrie-Innovation: "Das "Face Matching" ermöglicht es Bilder von Gesichtern miteinander zu vergleichen oder gegen große Datenbanken abzugleichen. Mit unserer Software ist es möglich eine Gruppe von der Größe der Chinesischen Bevölkerung, also rund 1,4 Milliarden Menschen, innerhalb von 14 Sekunden nach dem wahrscheinlichsten Treffer zu durchsuchen."

Systeme zur Gesichtserkennung können vielfältig eingesetzt werden. Günther Mull: "Zur Steigerung der Sicherheit bei Grenzkontrollen, jeglicher Art von Überwachungssystemen, strafrechtlichen Ermittlungen, beim Entsperren von Smartphones und generell zum mobilen Gebrauch überall auf der Welt."

Günther Mull ist überzeugt von der Praxistauglichkeit seines "Face Matching": "Unser Produkt kann leicht in bestehende Lösungen integriert werden, ist kontaktlos, benutzerfreundlich und kommt mit vielen Bildformaten zurecht. Damit zeigt DERMALOG einen Teil seiner Bandbreite als Multi-Biometrie-Anbieter und System-Integrator." Ein zusätzliches Modul dient der Abwehr von Manipulationen durch Fälschungsversuche mit Fotografien, Masken oder Videos.

Michael Nickles meint:

Gleichermaßen beeindruckend wie gruselig. Es lässt sich leicht hochrechnen was übermorgen beziehungsweise morgen möglich sein wird: die komplette Menschheit in Echtzeit überwachen. Über "Fotosatelliten" kann dann live protokolliert und verfolgt werden wo sich welcher Mensch aufhält, was er gerade macht, zuletzt getan hat. Und vielleicht sogar, was er sein komplettes Leben lang getrieben hat. Das wird Bigdata in einer völlig neuen Dimension.

Verschissen haben dann auch alle die glauben, dass sie durch Verzicht auf ein modernes Smartphone oder gar überhaupt ein Mobiltelefon der totalen Überwachung entrinnen können. Auch ein "Papiertüte" über dem Kopf wird in der Zukunft nur begrenzt helfen, da sich eine Person gewiss bereits durch ihr Bewegungsprofil (Schlafen zuhause) ermitteln lässt.

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