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Frage zu Software für Kindersicherung

Conni3 / 62 Antworten / Flachansicht Nickles

 Hallo, bin seit langem wieder mal hier. Unsere PCs halten bez. Hard- und Software seit langer Zeit (ich glaube, es  sind schon ein paar Jahre)  tapfer durch ohne Probleme - nicht einmal das Betriebssystem Windows 7  mussten wir bisher neu installieren. Nachteil: Man verlernt mit der Zeit alles, was man sich früher angeeignet hat (PC-Reparaturen , Installation usw)., wenn man es lange nicht mehr anwenden muss.  

Aber nun bin ich heute wieder hier wegen einer anderen Sache:

Ich suche eine zuverlässige Kindersicherung , was das Internet betrifft, die das Betriebssystem nicht durcheinander bringt. Ich hatte früher welche ausprobiert, aber jedes mal hat dann Windows nicht mehr richtig funktioniert, und habe sie daher wieder deinstalliert.

Da mein 12-jähriger nun aber , als er heimlich  die Gelegenheit dazu hatte, auf eine PornSeite gegangen ist und sich dort  keinesfalls jugendfreie Fotos und Filmchen reingezogen hat (er hat es mir gebeichtet), muss ich einen Riegel vorschieben.

Kann mir jemand eine Software empfehlen?

danke

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giana0212 Conni3 „Frage zu Software für Kindersicherung“
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Hi, Conni3.

Ein paar Gedanken am Rande:

Nun ist der Bengel ja schon 12, er hat den Fehltritt gebeichtet, zeigt also eine gewisse Reife und und fühlt sich schuldig. Außerdem zeigt das, dass bei der Erziehung alles richtig gemacht wurde.

In dem Alter ist eine Kindersicherung uU die falsche Lösung. Hilfreich ist das eher bei jüngeren Kindern, die tatsächlich geschützt werden müssen. Wenn er etwas Verbotenes im Netz machen wollte, kann er das auch, wenn er sich mit Freunden trifft.

Eine Kindersicherung hingegen trägt in sich immer eine dicke Spur Misstrauen und Kontrolle. Jedoch ist es nicht förderlich, seinem Kind nicht zu vertrauen und es kontrollieren zu wollen. Und das würde er auch spüren, was sich negativ auf sein Verhalten und auf die Beziehung Mutter-Kind auswirkt.

Besser ist es, dem Kind die nötige Medienkompetenz zu vermitteln und Grenzen zu setzen, die das Kind jedoch von sich aus einhalten sollte. Es stirbt auch niemand, weil er vielleicht jetzt mal nackte Tatsachen gesehen hat. Wichtiger wäre es, ihm aufzuzeigen, dass das, was er gesehen hat, nicht der Realität entspricht, sondern inszeniert ist, wie bei Actionfilmen, bei denen der Held nie verletzt wird.

Ach so, einen Tipp habe ich hier noch, falls Du das anders einschätzt:

http://salfeld.de/

Ein Irrtum dieser Zeit ist es, Glück mit Besitz zu verwechseln.
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Schwätzer! gelöscht_84526
danke! Conni3