Soziale Netzwerke 245 Themen, 2.863 Beiträge

News: Neue asoziale Masche

Instagram-Hacker locken Nutzer auf angebliche Dating-Seiten

Michael Nickles / 2 Antworten / Flachansicht Nickles
Beispiel eines gehackten Instagram-Accounts. (Foto: Symantec)

(Originalmitteilung). In den sozialen Netzwerken gibt es eine neue Bedrohung: Betrüger hacken sich in das Profil von Instagram-Usern und verändern es so, dass Betrachter auf angebliche Dating-Seiten für Erwachsene gelockt werden.

Experten von Norton by Symantec haben den neuen Hacker-Trend bei Instagram entdeckt. Bei der Untersuchung der aktuellen Fälle gehackter Instagram-Accounts haben sie u. a. folgende Merkmale identifiziert, die auf einen Hack hindeuten:

Geänderter Username

Veränderter oder neuer Profillink

Neue Profilfotos: Egal ob es sich beim Profilinhaber um eine Frau oder einen Mann handelt, werden Bilder von unbekleideten Frauen gezeigt

Im Grunde zielt die Masche der Betrüger darauf ab, Betrachter eines Profils über einen ergänzten Link auf die von ihnen kontrollierte Seite zu leiten. Mit jedem User, der diesem Link folgt und sich über eine Befragung auf der Dating-Plattform registriert, verdient der Betrüger als Affiliate Geld. Der Link funktioniert allerdings nur über mobile Endgeräte. Wird er auf dem Laptop oder Desktop-PC aufgerufen, so erfolgt eine automatische Weiterleitung auf ein willkürlich ausgewähltes Facebook-Profil.

Für Instagram-User gilt: Sie sollten ein sicheres, einmaliges Passwort verwenden. Falls ein User Opfer eines Hacks wird oder jemandem ein gehacktes Profil auffällt, sollte der Account zudem Instagram gemeldet werden.

Weitere Details gibt es englischsprachig im Symantec-Blog.

Michael Nickles meint:

Es ist immer wieder erstaunlich, dass es Betrüger mit solchen Maschen schaffen auch noch anonym Geld zu verdienen. Ist es wirklich so elend schwer den Läden, die solche Geschäfte überhaupt finanziell lukrativ machen, das Handwerk zu legen?

Das frage ich mich auch täglich bei den Drecks-Krankenkassen-Vergleichs-Spammern, die nonstop mit Mails bombardieren. Am Ende der "Umverlinkung" entsteht stets ein Kontakt zu einem deutschen Unternehmen.

Es liegt klar auf der Hand, das exakt dieses Unternehmen die Spam-Maschinerie beauftragt hat. Offensichtlich besteht aber kein Interesse daran diese "Arschlöcher" zu schnappen.

bei Antwort benachrichtigen