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News: Nicht empfehlenswert

Oculus Rift Headset vollständig in Einzelteile zerlegt

Michael Nickles / 2 Antworten / Flachansicht Nickles
Nicht empfehlenswert

Die Zerlegeprofis von Ifixit machen vor nichts halt. Jetzt wurde ein brandneues Oculus Rift Headset vollständig auseinandergenommen. Im reichlich bebilderten und dokumentierten Beitrag wird das Oculus Rift Modell CV1 zerlegt, also jenes finale Modell, das auch an Endkunden verkauft wird.

Die benötigte Zerlegeausrüstung beschränkte sich auf einen Kreuzschlitz-, einen Torx-Schraubendreher und günstiges Plastik-Zerlegewerkzeug.

Dabei offenbarte sich, dass sich im Vergleich zu den vorherigen Prototypen durchaus noch einiges getan hat. Statt Glas-Linsen gibt es beispielsweise Fresnel-Linsen und es gibt nicht mehr ein Display sondern zwei - je eines pro Auge mit 9cm Diagonale und 1.200 x 1.080 Bildpunkten Auflösung. Das Zerlegen der finalen Version ging gewaltlos vonstatten, da keine Teile verklebt sind. Dennoch bewertet Ifxit das Auseinandernehmen als äußerst verzwickt und nicht nachahnenswert.

Michael Nickles meint:

Die Zerlegebeiträge von Ifixit sind immer spannend und einen Blick wert. Faszinierend bei der Oculus Rift und verwandten Headsets finde ich, wie primitiv die Technik eigentlich ist. Strenggenommen sind das zwei Displays mit Linsen davor, mit einer Portion Elektronik in eine "Taucherbrille" verbaut.

Man denke bitte dran, dass es bereits vor rund 20 Jahren ein VR-Headset für PCs gab, das für recht wenig Geld von Pearl Agency verkauft wurde. Freaks haben dieses Ding damals recht gierig erworben, aber es geriet dann genauso schnell in Vergessenheit wie es auftauchte. Seit damals ist die Technik irre besser geworden. Da fragt man sich schon, warum es so lange gedauert hat, bis diese VR-Headset-Technik wieder "neuerfunden" wurde.

Ich bin sehr gespannt, ob es diesmal eine andauernde Nummer wird. Den ersten Rohrkrepierer bei Brillen-Zukunftstechnologie haben wir ja bereits mit dem Dingsbums von Google erlebt. Ich glaub es hieß "Glass".

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