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NEPAL - Bettel-Emails en masse - Was tun?

schuerhaken / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Hier sind bis jetzt überraschend viele Emails eingetroffen, in denen um Spenden zur Linderung der Not in NEPAL ersucht wird. 1&1 (verlinkt auf dauerhafte UNICEF-Patenschafts-Beitritte mit monatlichen Beiträgen) und AVAAZ (alles in Englisch und ohne konkrete Angaben) seien nur als Beispiele genannt.

Die Frage ist: 
Wenn man wirksam helfen will, ohne dass eine Spende irgendwo in einem großen Sumpf versackt und nur vorhandenes Vermögen mehrt, was soll man tun? 

Meine Bemühungen, direkt in NEPAL eine vertrauenswürdige Organisation auszumachen, der man eine Zahlung zukommen lassen kann, waren bislang erfolglos. Für eh reichlich vorhandene Hilfsgüter zu spenden erscheint relativ witzlos, weil der Flughafen in Kathmandu viel öfter gesperrt als zugänglich ist. 
Und von den vielen Spenden anlässlich der Tsunami-Katastrophe in Thailand und am Golf von Bengalen vagabundieren immer noch Hunderte von Millionen bei den Hilfsorganisationen herum (ist verbürgtes Fakt). 

Andererseits geht es mir derart gut und haben mich die Bilder aus NEPAL derart erschüttert, dass es mir auf eine ansehnlichen Betrag nicht ankommt, den ich gern hergeben würde. 
Doch wie?

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Bekannt: ... schuerhaken
gelöscht_321652 schuerhaken „Der Vater der Ärztin teilte mir heute mit, seine Tochter sei mit ...“
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Wenn Bürokraten die Organisation übernehmen, stirbt die Innovation und der Tatendrang schon beim Start. Das ist aber nicht neu, in unseren Verwaltungen findet man ähnliche Zustände die oft zu Tränen und Wutausbrüchen führen.
Sicher ist es nicht leicht in einem sowieso schon armen Land noch eine gute Organisation nach einem solch katastrophalen Ereignis ins Leben zu rufen, doch sollten die Behörden sich zumindest in der Übergangszeit helfen lassen, von Leuten, die das "täglich" machen.

Schade oder besser traurig das Ganze, die Menschen die die Hilfe dringend benötigen, werden so hingehalten, viele sterben deshalb sogar. Menschen, die Angst haben Verantwortung zu übernehmen, sollten nicht in verantwortlichen Positionen sitzen.

MfG

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