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Datenwiederherstellung allg .pdf .doc

benjaminXVI / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Vorab: Eine externe SicherungsHD hatte nach einem halben Jahr Lagerung (Trockenpack / Alufolie / dichte Plastikdose) keine Lust mehr anzulaufen oder gar mehr.

Auf einem, meiner Rechner, mit einer zusätzlichen externen Platte habe ich mal wirklich händisch aufgeräumt, zusammengeführt, geschaut was an wirklich alten Sachen noch verwendbar oder erfreulich oder notwendig ist. Dauert wirklich lange, wenn man so eine Aktion startet und Daten... ab '93 da sind!!.
Kurz und gut, jedenfalls hatte ich 'ne ganze Menge geschafft und dann keine Zeit mehr, also speichern, sichern und erst mal gut.

Dann wieder mal Zeit, aber leider vergrüsst, dass die Hauptmasse der Date... immer noch auf einer externen HDD lagern, diese dann partitioniert und ganz normal weitergearbeitet.

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So und jetzt mein Problem:
Auf einer Partition, der neu Partitionierten HDD, sind die Daten die ich wieder WILL , die Daten sind vorhanden.
-Recuva (Piriform) Vollversion, stellt sehr viel wieder her, inclusive wichtiger "Baumstrucktur"
-EaseUS Vollversion (35 / 36), stellen sehr viel wieder her, inclusive wichtiger "Baumstrucktur"
-Photorecovery stellt alles wieder her, allerdings mit verkürzten undoder veränderten Dateinamen ohne Strucktur.
Bei den Programmen mit Strucktur kommt immer bei .pdf, .doc, .xls, .docx usw nur Datensalat 'raus als wenn es codiert wäre, nur viele Sachen musste ich selber schreiben bzw mit zB doPdf etc speichern, nahezu alles andere, systemdateien und jpg, jpeg, wmv, jpg, gif, mp3, mp4 funzen problemlos.
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Ich habe keine große Lust nochmal über ca bis jetzt 45Gb manuell zu überarbeiten.

Kann mir irgendjemand helfen, oder einen Tip geben, wie ich an diese meine Daten, mit Strucktur, ohne weiteren "Schit"/Aufwand herankomme?

mfg
BenjaminXVI

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nemesis² benjaminXVI „Herzlichen Dank Nemesis, Für Wiederbelebungstipps bin ich immer ...“
Optionen

Wiederbelebungsversuche, wenn die HDD nicht mehr anläuft und so ggf. nicht mal im BIOS erscheint (kann sie erst wirklich, wenn angelaufen):

- die HDD direkt an den Chipsatz des Boards, d. h. SATA 0/1 oder IDE 0/1 (keine Anschlüsse von RAID-Controllern)

- IDE-Platten mit 40-pol. Kabel anschließen (auf UDMA33 erzwungen werden die besser erkannt)

- vorher für diesen Anschluss im BIOS "none" einstellen (=> keine automatische Erkennung und damit auch keine Freezes)

- mit dem Herstellertool für die HDD von CD/Floppy booten und es starten.

- mit etwas Glück läuft die HDD jetzt an, geht ggf. aber gleich wieder aus. Man kann auch versuchen, die Auto-Erkennung des Tools nochmal zu starten. Hier kann man auch diverse Tools der Hersteller durchprobieren, falls kein Erfolg.

- ist die HDD mal angelaufen bzw. das Tool hat "irgendwas" erkannt, Warmstart und den Anschluss für die HDD im BIOS auf "auto" stellen. Speichern und mit etwas Glück läuft die HDD jetzt richtig an und steht mit korrekter Bezeichnung im BIOS. Hat das geklappt, alle Daten sichern bzw. 1:1 Kopie - vorher nicht ausschalten!

Plan B:

Hat das nichts gebracht, gibt es noch eine Möglichkeit:

- die Platine von der HDD entfernen und die Platine bei moderater Temperatur (z. B 70°C - mehr wie 100°C sollten es erst mal nicht sein) per Warmluft oder im Backofen (Achtung, stinkt!) durchwärmen

- die noch heiße Platine kommt fix wieder auf die Platte und dann wird die HDD sofort angesteckt. Mit etwas Glück läuft die jetzt von allein an oder man versucht o. g. Prozedur

Jetzt kommt mir aber noch eine Idee, könnte ich mir irgendetwas eingefangen haben, das bei neueren Programmen DRM oä auf Verdacht auslöst? Weil Microsoft hatte mir nach knapp 3 Jahren Nutzung 2014(W7) mittgeteilt, dass eine meiner gekauften Versionen (von 95 NT 98SE NT W2k Vista W7  je mehrfach) nicht gültig ist?

Glaube ich weniger, aber die älteren Formate werden von den neueren Office-Versionen oft nicht mehr unterstützt und im Zweifelsfall kann man da noch eine alte (Star-, Open-)Office Version installieren.

ich kann da leider nur von Sicher / Sicher gehaltenen Kopien auf Notebook HDD's abraten

Disk2Disk bleibt aber die am häufigsten angewendete Backup-Vartiante und dazu gibt es kaum sinnvolle (Allein-)Alternativen. Notebook-HDDs sind dafür eigentlich zu teuer und für die dort häufig verwendeten Toshiba-HDDs gibt es noch nicht mal ein passendes Tool.

Dass alle zwei externen HDDs gleichzeitig kaputt gehen, ist bei korrekter Verwendung und Backup-Strategie relativ unwahrscheinlich und damit ist es eher unbedeutend, wenn eine verreckt.

ist auf den kleinen Platten, nach 6-7 Jahren wirklich eine ganze Menge Datenverlust.

Auch wenn die HDDs 5 - 10 Jahre halten, sollten die Daten alle 1-2 Jahre auf eine andere umkopiert werden. Die Platten müssen öfters neu beschrieben werden, sonst steigt die Gefahr von schleichendem Datenverlust.

Die 2,5" USB-HDDs sind zwar robuster, die 5 V Versorgung über USB-Port aber oft problematisch. Da braucht es "spezifikationsgetreu" immer einen USB 3.0-Port und kurze Kabel mit gut funktionierenden Kontakten.

Ein USB-Hub (ohne illegale Rückspeisung!) mit < 2 A Netzteil ist eine gute Alternative (ggf. auf 5,1 bis 5,2 V Leerlauf hochgedreht). Nach einigen Steckzyklen sind die Kontakte der Stecker aber ...

... naja.

besonders nicht, wenn man sich so blöd anstellt wie ich und einen älteren USB-Adapter an USB3.0 ansteckt, nur einma l

Was soll daran prinzipiell falsch sein? Erst wenn 2,5" HDDs mehr als 2 TB haben, sollte man vorsichtig sein.

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