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Warnung: Datensynchronisation bei Telekom-Cloud weiterhin riskant

Michael Nickles / 33 Antworten / Flachansicht Nickles
(Foto: mn)

Gerade habe ich dank der Telekom-Cloud wieder mal Daten verloren. Ich nutze die Cloud der Telekom seit gut einem Jahr um Arbeitsdateien (Word-Dokumente und Bilder) zu backupen und zwischen einem Desktop-PC und einem Laptop zu synchronisieren.

Gerade habe ich festgestellt, dass mein Textdokument "!2015-NEWS mit Bildern.doc" aus dem Cloud-Verzeichnis des Desktop-PC verschwunden ist. Dort befindet sich nur noch eine Datei namens "!2015-NEWS mit Bildern (1).doc".

Die ist aber leider nicht der letzte Stand den ich hatte, sondern eine ältere Version. Die aktuellere Datei wurde von der Telekom mal wieder einfach gelöscht, in den Papierkorb geschmissen. Auf dem Desktop-PC konnte ich die Datei nicht retten, weil der Papierkorb zwischenzeitlich gelöscht wurde.

Auf dem Laptop war sie im Papierkorb aber glücklicherweise noch vorhanden. Kurzum: es besteht beim Nutzen der Telekom-Cloud unverändert das akute Problem von Datenverlust, wenn versucht wird, Daten zwischen mehreren Geräten synchron zu halten.

Ich habe das Fehlverhalten der Telekom-Cloud bereits im März 2014 detailliert untersucht und protokolliert und die Telekom diesbezüglich auch informiert. Die Kommunikation mit den zuständigen Technikern war leider recht zäh und ist dann zusammengebrochen, auf meinen erneuten Fehlerbericht erfolgte keine Antwort mehr.

Gescheitert ist leider auch der Versuch von der Telekom eine spezielle Debug-Version der Synchronisations-Software zu erhalten, um das Problem präziser untersuchen zu können. Ende April 2014 habe ich deshalb ausdrücklich davor gewarnt, die Telekom-Cloud für Datensynchronisation zu nutzen.

Hier jetzt also leider die erneute Warnung: das Problem ist nach wie vor ungelöst, es besteht weiterhin akute Datenverlustgefahr, wenn über die Telekom-Cloud Daten zwischen verschiedenen Geräten synchronisiert werden sollen.

Hinweis: Ich werde den Telekom-Cloud-Speicher selbstverständlich weiterhin nutzen. Und zwar deshalb, weil ich dieses Synchronisationsproblem weiter verfolgen will. Fragen warum ich nicht auf die Cloud pfeife, sind also sinnlos.

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Keine Lust.. luttyy
Borlander Jörg63 „Hallo Michael Nickles, um den Unsinn einer Cloud zu testen, bedarf ...“
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Was so ein Test für einen unbedarften Computerlaien bedeuten kann, möchte ich mir nicht wirklich ausmahlen. Sobald Michael Nickles endlich bestätigt, dass die Telekom Software nun endlich funktioniert, stürzen sich eben diese Computerlaien, Lemmingen gleich in Richtung Cloud.

Erwartest Du denn, dass mike irgendwann mal eine explizite Empfehlung zur Nutzung der Telekom-Cloud-Sync-Software ausspricht? Das scheint mir nach dem bisher erlebten doch eher unwahrscheinlich, da die bisherige Entwicklung nicht dafür spricht der T-Com hier in Zukunft das Vertrauen in eine stabile Lösung entgegen zu bringen.

Den unbedarften Laien dürfte es im Zweifelsfall aber durchaus helfen, wenn über solche kritischen Fehler berichtet wird und den Umstand, dass die T-Com diese auch nach einem Jahr noch nicht behoben hat.

Das tückische an diesem Fehler ist der Umstand, dass die er offensichtlich nur recht selten auftritt und damit bei einem kurzen Ausprobieren wahrscheinlich überhaupt nicht auffallen wird. In sofern halte ich die erneute Warnung durchaus für sinnvoll.

Die Betrachtung alternativer Softwarelösungen wäre in der Tat interessant. DropBox macht z.B. Probleme wenn die Uhren auf einzelnen Systemen nicht korrekt laufen.

Gruß
Borlander

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ufftz. harte fakten? kongking