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News: Goodbye Advance Notification Service

Patchday - Microsoft kündigt Ende der Vorab-Transparenz an

Michael Nickles / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit einem Jahrzehnt haben sich Windows-Nutzer an den monatlichen Patchday (stets der zweite Dienstag) gewöhnt, an denen Microsoft die Updates für Windows und Co raus lässt um nachzubessern, irgendwelche Sicherheitslöcher zu flicken. Was am jeweils kommenden Patchday passieren wird, teilt Microsoft immer bereits ein paar Tage vorher über seinen Advance Notification Service (ANS) mit.

Und dann hagelt es die monatlichen News zum kommenden Patchday und was dabei alles wieder geflickt wird, wie viele der Patches als harmlos oder extrem kritisch eingestuft werden. Mit dieser Vorab-Transparenz ist jetzt Schluss.

Chris Betz, Microsoft Security Resonse Center. (Foto: Microsoft)

Chris Betz vom Microsoft Security Resonse Center hat via Blog mitgeteilt, dass ANS eingestampft wird. Zumindest ein wenig.

Die ANS-Vorabinformationen wird es für die Masse ab 2015 nicht mehr geben, nur Unternehmen mit speziellem Support-Vertrag kriegen ihn auf Wunsch noch.

Die Entscheidung begründet Microsoft damit, dass zu viele Nutzer ANS sowieso nicht mehr brauchen.

Aufgrund der inzwischen sehr optimierten Vorabtests von Updates, vertrauen die meisten inzwischen darauf, dass es am Patchday klappen wird, legen keinen Wert mehr auf spezielle individuelle Sicherheitsvorkehrungen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: öffentlich eingestampft werden lediglich die Vorabberichte zu bevorstehenden Updates. An den Patchdays wird Microsoft weiterhin exakt mitteilen welche Updates welchem Zweck dienen, für welche Produkte gedacht sind.

Michael Nickles meint:

Wunderbar! Das monatliche Geseier um den "Patchday" hängt mir schon seit Jahren zum Hals raus. Diese "News" sind generell so langweilig, dass man sie fast mit einem "Textgenerator" automatisch produzieren kann.

Vielleicht alle Jahre ist ein Patchday mal spektakulär, wenn eine irre Menge an Sicherheitslöchern geflickt werden. Oder, wenn ein Loch erst nach zig Jahren überhaupt entdeckt wurde.

Seit ewig gilt auch schon: der zweite Dienstag im Monat ist für Microsoft-Hörige immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Alle Weile macht ein Patch Ärger, kann Rechner lahmlegen und muss zurückgepfiffen werden.

Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, sollte die automatischen Updates in Windows ausschalten und immer erst mindestens "den Tag nach dem Patchday" abwarten. Sich um das Update-Zeugs monatlich manuell kümmern zu müssen ist aber halt lästig. Ich nehme da lieber das durchaus kalkulierbare Risiko in Kauf, dass es einem Dienstag vielleicht mal "knallt".

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PC-Bert gelöscht_238890 „So halte ich das seit Jahren und warte noch auf den ersten ...“
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Bei mir hatte es schon mal geknallt.

Beim  "KB 3025390"  konnte ich keine Webseiten als *.xps Drucken.

Das deinstallieren der Updates brachte nichts.

Also Image neu einspielen und einzeln die Updates mit jeweiligen

Neustart des Rechners. Bei "KB 3025390" war es dann wieder soweit.

Da wie schon erwähnt deinstallieren nichts brachte, das ganze wieder 

von vorne aber ohne das erwähnte Update.  Der Rechner macht

wieder das was er soll.

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