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News: 18 Prozent Export-Zuwachs im 3. Quartal

Weltweit steigendes Interesse an IT-Hardware aus Deutschland

Michael Nickles / 2 Antworten / Flachansicht Nickles
Wichtigste Exportmärkte für ITK-Produkte aus Deutschland von Januar bis September 2014. (Foto: Bitkom)

Einen kräftigen Anstieg der Nachfrage nach IT-Hardware aus Deutschland, meldet der Branchenverband Bitkom. Im dritten Quartal zogen die Exporte von IT-Hardware wie Computer, Drucker oder Zubehör im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich an: um 17,7 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro.

Kommunikationstechnik wie Telefonanlagen oder Netzwerktechnik wurden im Wert von 2,9 Milliarden Euro ins Ausland verkauft - ähnlich viel wie im Vorjahreszeitraum. Abwärts geht es derweil beim Export von Unterhaltungselektronik, der um 2,8 Prozent auf 1 Milliarde Euro gesunken ist.

Hauptabnehmerländer deutscher Hightech-Produkte bleiben weiterhin Großbritannien (1,96 Milliarden Euro), Frankreich (1,89 Milliarden Euro) sowie die Niederlande (1,65 Milliarden Euro). Am stärksten gestiegen sind mit 29 Prozent die Ausfuhren nach Schweden (871 Millionen Euro). Deutlich angezogen haben auch mit plus 14 Prozent die Ausfuhren in die USA (1,15 Milliarden Euro) sowie mit einem Anstieg um je 13 Prozent die Exporte nach Polen (1,29 Milliarden Euro) und Spanien (873 Millionen Euro).

Den Export-Zahlen stehen gewaltige Importe entgegen. Die kletterten in den ersten neun Monaten des Jahres um 2,1 Prozent auf 34,4 Milliarden Euro. Bei IT-Hardware war der Anstieg mit 8,2 Prozent auf 16,5 Milliarden Euro besonders groß. Bedeutendstes Lieferland bleibt mit Abstand China, das auch Partnerland der CeBIT 2015 ist. Von dort wurden Waren im Wert von 14,36 Milliarden Euro eingeführt. Das ist ein neuerlicher Anstieg um 3 Prozent.

Allein im September betrug das Einfuhr-Plus aus der Volksrepublik 26 Prozent. Auf Platz zwei liegen die Niederlande mit einem Importvolumen von 2,5 Milliarden Euro (plus 12 Prozent), gefolgt von der Tschechischen Republik mit 2,01 Milliarden Euro (plus 10 Prozent). Grundlage der Angaben sind Berechnungen des Bitkom auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes.

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