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News: Space for Giants

Elefantenschutz: Microsoft startet Multiscreen-Kampagne

Michael Nickles / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Microsoft hat eine gemeinnützige, multinationale Multiscreen-Kampagne für die Organisation Space for Giants gestartet, die über die Problematik von Elefanten und Wilderern aufklärt. Ausgeheckt wurde die Kampagne von Microsofts Werbeabteilung "Global Creative Solutions", die unermüdlich Ausschau nach neuen spektakulären Maßnahmen für digitales Marketing hält.

(Screenshot von Space for Giants Microsite)

Hintergrund der Elefantenaktion ist, dass täglich über 100 Elefanten getötet werden, den in der südlichen Sahara noch geschätzt 400.000 verbleibenden Elefanten droht in den kommenden zehn Jahren die vollständige Ausrottung.

Die Organisation "Space For Giants" organisiert direkt an der Front Teams, die versuchen, den Wilderern das Handwerk zu legen.

Ziel dabei ist es auch durch Lobbyismus auf Regierungsebene und breite Aufklärung die Nachfrage nach Elfenbein zu schwächen. Und genau hierbei will das Microsoft-Marketingteam mit seiner Kampagne helfen.

Dazu wurde eine Microsite zu Space for Giants geschaffen, die das Thema multimedial interaktiv präsentiert.

Michael Nickles meint:

Okay, die gemeinnützige Kampagne ist gewiss auch "Eigenwerbung" für Microsofts Marketingabteilung. Ich hatte auf die Schnelle nicht die Zeit, die Webpräsenz anzugucken und ihre Qualität zu beurteilen - also bitte einfach mal ausprobieren.

Laut Microsoft wurde die Microsite in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien gestartet, sollte also auch in den jeweiligen Sprachen verfügbar sein. Aktuell führen die von Microsoft angegebenen Links aber nur auf die UK-Version der Microsite.

Elefanten im Circus Krone München. (Foto: mn)

Gewiss keine Angst vor Wilderern brauchen übrigens diese Elefanten hier zu haben.

Soviel zum Thema Elefanten für heute.

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Fetzen Michael Nickles „Elefantenschutz: Microsoft startet Multiscreen-Kampagne“
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Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien

Ja, die Länder mit dem höchsten Elfenbeinverbrauch weltweit, da tat Aufklärung dringend Not! Dass die Philippinen, Chinesen und Thailänder wesentlich dringender aufgeklärt werden müssten, beruht wahrscheinlich auf einer Fehlinformation.

Sicher gut gemeint, aber ich glaube, dass wir in Europa relativ wenig zum Elfenbeinhandel beitragen. Es gibt sicher genug Ärsche, die denken, dass sie ein tolles Souvenir mit nach Hause bringen, aber die riesigen religiös verbrämten Statuen, Reliefs und Schmuckstücke, wie sie in den asiatischen Ländern verbreitet werden, dürfte es in den europäischen Ländern nicht geben.

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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