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News: Gemeinsam gegen Abzocke

GEZ-Boykott: deutschlandweit Runde Tische gegen die Zwangsgebühr

Michael Nickles / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

Viele haben die staatlich zwangsverordnete Kröte geschluckt, aber es gibt unverändert enormen  Widerstand gegen das Treiben des ARD ZDF Deutschlandradio Beitragservice. Die vor allem auf gez-boykott.de versammelten Kämpfer organisieren regelmäßig Unterschriftaktionen, Petitionen, Demos und mehr, es gibt viele Ideen, wie Widerstand geleistet werden kann.

Beim runden Tisch in München wurden auch Fotos (Ausdrucke) rumgereicht, mit welchen Aktionen aktuell Widerstand gegen den Beitragsirrsinn geleistet wird.

Seit Juni 2014, werden diese Treffs deutschlandweit organisiert, jeder kann teilnehmen. Bei den Treffen gibt es aktuelle Informationen zum Widerstand und wertvolle Tipps für alle, die sich gegen einen erhaltenen Beitragsbescheid wehren, nicht für dumm verkaufen lassen wollen.

Inzwischen fanden Treffen unter anderem in Dresden, Hamburg, Karlsruhe, Ulm und Stuttgart statt. Der erste Runde Tisch in München (an dem ich teilgenommen habe) gab es gestern am 3. Juli  (Details dazu siehe unten).

Eine Übersicht der kommenden Runden Tische gibt es hier im Kalender von gez-boykott.de.

Auch wer sich bereits in den Fängen der GEZ 2.0 befindet und monatlich abkassiert wird, kann unverändert aktiv Widerstand leisten. Am 21. Juni wurde eine weitere Online-Petition gestartet, die jeder unterzeichnen kann:

Petition: ARD, ZDF ... so GEZ nicht weiter! Zahlungszwang stopp! Rundfunkreform jetzt!

Die Petition fordert Wahlfreiheit an der Teilnahme und Finanzierung sowie umfassende, weitreichende inhaltliche und strukturelle Reformen des öffentlich rechtlichen Rundfunksystems.

In der Begründung zur Petition wird unter anderem auch auf das entlarvende "ZDF-Urteil" des Bundesverfassungsgerichts im März 2014 hingewiesen. Darin wurde festgestellt, dass das ZDF mit dem Grundgesetz kollidiert, der zu hohe Einfluss von Politikern gebremst werden muss.

Michael Nickles meint:

Wie im Report ARD/ZDF Gebührenbescheid - Widerspruch ist unvermeidlich  angekündigt, habe ich natürlich am ersten Runden Tisch in München am 3.7.2014 teilgenommen und das wird nicht der letzte sein!

Denn ein klarer Beschluss der Beteiligten in München war es, dass dieser runde Tisch jetzt regelmäßig fortgesetzt wird. Der nächste Termin wurde auf den 28. August 2014 festgelegt: um 19 Uhr im Vapiano in München, Hackerbrücke 4.

Die Anmeldung zum Tisch ist im Forum von gez-boykott.de möglich, wer mag, kann sich auch direkt hier melden (dann leite ich das gesammelt weiter). Die Teilnahme am Runden Tisch lohnt sich für alle, egal ob sie bereits in die GEZ-Falle getappt sind und blechen, oder ob sie sich noch in der "Papierkrieg-Phase" befinden und Rat zu Widerspruchs-/Klageverfahren suchen.

Aktuell laufen rund 600 Privatklagen gegen den "Service" und es gilt diese Zahl zu vermehren, die Schreibtische der Gerichte überquellen zu lassen.

Ganz besonders empfehlenswert ist der Besuch eines Runden Tischs auch insbesondere für alle, die aufgegeben haben, die nicht mehr daran glauben, dass dieser Zwangsgebührenwahnsinn noch bekämpft werden kann. Sie werden feststellen, dass da durchaus noch was geht!

Ich würde mich freuen, wenn am nächsten Runden Tisch in München auch das eine oder andere Mitglied von Nickles.de teilnimmt. Das Bier im Vapiano ist zwar nicht der Kracher, aber die Pizzen sind außerordentlich preiswert und klasse.

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schuerhaken Michael Nickles „Hallo Manfred, Danke erstmal für Deine Ausführungen, die ...“
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Lieber Michael, ich will Dir nicht auf die Füße treten, also ohne Animosität den casus cnactus aufzeigen, den Du selbst offenbart hast:

...um sich auszutauschen

Das ist es doch!, Michael: Da dreht sich das Problem im Kreise, beißt sich die Katze in den Schwanz, statt Mäuse zu jagen. 

Das sind Wutabladeplätze. Aber gegen die Ursache der Wut ergibt sich daraus rein garnichts. 
Erst wenn sich diese Kreise öffnen, sich systematisieren und eine Schlange bilden, die entschlossen vor Gericht zieht (und zwar in einer unübersehbar beträchtlichen Zahl;  siehe oben!), kann etwas daraus werden. 

Die Sache muss skandalisiert werden. Aber das kannst Du begraben. 
Ich erinnere Dich (siehe oben):

Was beispielsweise gut wäre: 
In einer Stadt rotten sich etliche Dutzend oder noch mehr Leute zusammen und klagen gleichzeitig.  (Es können vor allem auch "Arme" sein, die dann Prozesskostenhilfe beantragen!) Die Klagen würden nach der Geschäftsordnung dann bei verschiedenen Richtern des gleichen Gerichtes landen. 
Wichtig:
Die Klagen müssen wasserdicht und gleichlautend sein. Sie müssen alle möglichen Aspekte gründlich, aber konzentriert mit Referenzen abhandeln und völlig frei von emotionalen Äußerungen sein. DAS müsste man mal durchziehen und sehen, was dann geschieht. 

Der Gedanke dazu kam ja nicht von ungefähr, sondern von meiner Schwester. Und wenn jemand weiß, warum das wichtig ist, dann ist sie es. 
All die Foren, die ich abgegrast habe, atomisieren das Problem, stiften hauptsächlich Verwirrung, Uneinigkeit und Hoffnungslosigkeit, fördern eher die Resignation und lähmen etwaige Bereitschaften zu Engagement. Es entwickelt sich nur Verdrossenheit. 

Freundliche Grüße, 
Manfred

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Deswegen: gelöscht_321042