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News: Plan B

Die Drossel singt: Telekom benennt "Pseudo-Flatrates" um

Olaf19 / 102 Antworten / Flachansicht Nickles


Das Landgericht Köln hatte der Deutschen Telekom Ende Oktober untersagt, DSL-Tarife, die ab einem bestimmten erreichten Mindestvolumen die Bandbreite drosseln, weiterhin als Flatrates zu titulieren. Die Telekom hat nun reagiert und wird die beanstandeten Tarife entsprechend umbennen. Details sollen am Montag in einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden.

Verbraucherschützer sind wenig begeistert - sie halten eine bloße Umbennung für "rechtlich bedenklich".

 
 
Olaf19 meint:

Wenn ich die Kritik der Verbraucherschützer im letzten Absatz des Artikels richtig interpretiere, besteht das Problem nicht in der Umbenennung als solcher, sondern darin, dass Kunden, die irgendwann einmal eine "richtige" Flatrate erworben haben, diese auch weiterhin in vollem Umfang beanspruchen können sollen.

Ehrlich gesagt, ein wenig irritiert mich dieser Kritikpunkt. War es nicht immer so, dass die Telekom immer betont hatte, dass die Drosselung nur Neu- und nicht Bestandskunden betrifft? Damit würde die Kritik doch ins Leere laufen, oder täusche ich mich da?

Wir hatten ja vor einem halben Jahr ausgiebige Diskussionen zu diesem Thema, und da fokussierten sich die Hauptbedenken auf den Aspekt der Netzneutralität: d.h. wer drosselt, könnte manche Inhalte technisch ausbremsen, andere dagegen ungestört passieren lassen, was einer indirekten Netzzensur entspräche - wenn es denn so weit käme.

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"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Olaf19 Borlander „1MB wäre extrem wenig. Mit 60MB/h oder 0,13MBit/s Die ...“
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Ich ziehe mir gelegentlich Videos mit dem Downloadhelper auf die Platte, und die .flv-Dateien sind tatsächlich häufig nicht größer. Gut, HD-Qualität ist das ganz sicher nicht. Die Frage wäre nur, ob das überhaupt die Art Videos sind, die Manne gemeint hatte.

Z.B. hat sich mein Datenvolumen in den letzten 10 Jahren AFAIR (irgendwo hatte ich das schon mal genauer gepostet) alle 18 Monate verdoppelt…

Wobei es bitter wäre, wenn sich das Datenvolumen "einfach so" immer weiter verdoppelte, nur weil der "Fortschritt" das eben so mit sich brächte. Die Frage wäre viel mehr, was hat der User eigentlich davon, dass er immer größere Datenmengen lädt. Ich fürchte, der überwältigende Teil davon ist heiße Luft.

Ich war schon vor 10, 12 Jahren hauptsächlich auf - im weitesten Sinne - Nachrichtenseiten unterwegs. Wüsste nicht, wozu die heute doppelt so viel Datenvolumen verbraten sollten, zumindest sähe ich darin keinen Nutzen für mich.

CU
Olaf

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Hallo Hewal das ... Kabelschrat