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2,5" Hitachi HDD im Notebook mit Klackergeräuschen - Daten?

Obulus / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo liebe Nickles-Gemeinde,

mein Laptop, Acer Travelmate 5735Z, 15,6" Display, 2,3GHz, 800 MHz FSB, 2GB DDR3-RAM, mit einer Hitachi 320GB HDD und mit Win7 Ultimate, ist nun ausgestiegen.

Die Festplatte macht nur noch Klicker-/Klackergeräusche und wird nicht mehr als Laufwerk angezeigt, bootet nicht mehr und auch als Zweit-HDD in einem anderen Rechner wird sie nicht angezeigt. (Anschluss über SATA)

Im Laptop habe ich schon diverse Programme, wie Acronis Recovery Expert, BlueCon XXL usw. probiert - alle ohne Erfolg.
Da wird jedes mal mit blauem Bildschirm oder im schwarzen Bildschirm mit Fehlermeldung abgebrochen.
(z. B.: "schwerer Fehler: Logisches Laufwerk für aktive Partition nicht gefunden.)

Ich bräuchte nur ziemlich dringend einige Daten, die ich leider nicht gesichert habe. Stirnrunzelnd

Hat jemand eine Idee?

Das hört sich ja eigentlich nach einem mechanischen Defekt an.
Kann man die Festplatte vielleicht reparieren lassen?

Ich kann mich natürlich auch täuschen.
Ein ählicher Fall wurde ja hier mit einer externen HDD geschildert.
Da konnte jedoch noch ein Tool zur Diagnose gestartet werden und danach lief sie wieder ohne Geräusche - und die Daten konnten gerettet werden.
Das geht bei mir glaube nicht mehr.

Bin also für jede brauchbare Info dankbar. Zwinkernd

Gruß Obulus Unschuldig

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Borlander Obulus „Moin Borlander, erst mal vielen Dank für die rasche ...“
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Muss es unbedingt Linux sein? Oder geht da auch eine Ubuntu-Version?

Ubuntu "ist Linux", bzw. um genau zu sein eine von diversen Linux-Distributionen.

In der Ubuntu Paketverwaltung findest Du ddrescue im Paket gddrescue. Ich weise zur Sicherheit auch noch mal ausdrücklich hin, dass man mit dem Tool bei Fehlbedienung (kopieren in die falsche Richtung durch Angabe eines falschen Quell- und Zielgerätes) auch die zu rettende Platte mit der leeren zweiten überschreiben kann und damit dann definitiv die Daten zerstören würde! Grundsätzlich die Logdatei verwenden, dadurch kann man mit wiederholtem Durchlauf evtl. noch etwas mehr retten…

Ich lese hier immer "direkt per SATA" anschließen. Klar - wenn es sich um eine SATA-Platte handelt - wie sonst. Warum wird das immer so betont?

Während man bei einem defekten Dateisystem oder sowas in der Richtung die Platte auch problemlos über USB anschließen könnte, so ist bei Hardwareproblemen generell davon abzuraten weil irgendwelche Konverter sehr empfindlich reagieren und dann oft einfach ihre Funktion verweigern oder zwischendurch die Verbindung trennen sobald irgendwas hakt. Daher direkt an SATA und am besten auch direkt am Chipsatz und nicht an irgendwelchen exotischen Zusatzcontrollern ;-) Ohne Strom geht es natürlich nicht.

Wenn sie größer ist, macht das nix. Oder? Nur kleiner darf sie nicht sein?

Exakt. Da würde ich vorher versuchen entsprechende Informationen zu bekommen oder einfach eine 400/500GB Platte nehmen.

Gruß
Borlander

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