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News: Sollen sie es umsonst machen?

Google untersagt "Porno-Bloggern" kommerzielle Werbung

Michael Nickles / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Beim Google-Dienst Blogger.com kann sich jeder kostenlos einen Blog einrichten und damit sogar durch Einbindung von Adsense-Werbung Geld verdienen. Dabei müssen aber die Nutzungsrichtlinien von Google beachtet werden.

Und die wurden am 30. Juni verschärft. Pech haben alle Blogger, die in ihren Blogs kommerzielle Pornographie bewerben. Entsprechende Blog-Betreiber sollen Berichten zufolge eine Email-Nachricht von Google erhalten haben, in denen die neuen Bedingungen erklärt werden.

Generell wird in den Blogs Werbung für kommerzielle Pornoangebote komplett untersagt, betroffene Blog-Betreiber wurden aufgefordert sie schnellstmöglich zu entfernen.

Google Bildersuche nach Stichwort "ficken" (Foto: Google)
 Hier gilt zu versehen, dass Google in den Blogs Erwachseneninhalte nicht generell verbietet. Nur die Kombination von Erwachseneninhalten im Blog und gleichzeitig Werbung für kommerzielle "Pornoangebote" ist wohl nicht mehr zulässig.

Nicht-Jugendfreie Blogs sind also weiterhin erlaubt, es muss lediglich weiterhin ein Warnschild aufgestellt werden. Bloggern, die Googles neue Richtlinien nicht akzeptieren, droht der Rauswurf. In der Erotik-Blogger-Szene hat Googles sehr rasch eingeführte neue Richtlinie entsprechend für Aufregung gesorgt, der Spiegel hat Beispiele zusammengefasst.

Blogger, die nicht binnen drei Tagen reagiert haben, gaben Google damit beispielsweise ihr Einverständnis zur Löschung. Auch herrscht wohl Unklarheit, was Google mit "nicht jugendfreien Inhalten" genau meint.

Mit Google neuer Zensurmaßnahme für Erwachseneninhalte wird der Spielraum für "Erotik-Blogger" erneut dünner. Auch andere kostenlose Blog-Systeme wie Wordpress erlauben keine kommerziell orientierten Erotik-Blogs.

Michael Nickles meint:

Meine Rechtschreibsicherheit ist recht gut, aber nicht perfekt. Bei so Sachen wie "Blog" muss ich schon mal nachgucken, ob es "das Blog" oder "der Blog" heißt. Laut Duden sind beide Varianten richtig. Im Fall von RAM heißt es allerdings "das RAM", "der RAM" (Ableitungsversuch von "der Speicher") ist falsch.

Zum Thema. Diese verlogene Scheiße mit Porno im Internet hängt mir zum Hals raus. Diese Doppelmoral der USA ist einfach zum Kotzen. Für "Jugendschutz" reicht ein Warnschild aus. Wie hart und brutal die zugänglichen Inhalte dahinter sind, ist scheißegal.

Und ein Mix aus grenzenloser Urheberrechtsverletzung und brutalster sadistischer Pornographie, ist US-Unternehmen durchaus auch schon mal 1,1 Milliarden Dollar wert.

News wie diese hier sind übrigens ein echtes Problem für Nickles.de. Wir haben auf allen Seiten automatisch Google Adsense-Werbelemente drauf. Im Fall dieser News hier muss die Adsense-Einbindung manuell entfernt werden, weil die Adsense-Richtlinien Werbung auf Seiten mit pornographischen Inhalten verbieten. Und das ist bei dieser News (aus Sicht von Google) der Fall.
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Donutlover Michael Nickles „Google untersagt "Porno-Bloggern" kommerzielle Werbung“
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Als Europäer kann man viele Dinge in den USA nicht verstehen (Abhören, Waffen in Kinderhänden, Pornos usw. usw.). Das Jugendschutz mittels der Frage „sind Sie 18 Jahre alt“ nicht wirklich vorhanden ist, ist auch klar.

Nur der „...Mix aus grenzenloser Urheberrechtsverletzung und brutalster sadistischer Pornographie...“ ist mir gar nicht klar!?

Tumblr ist sicher so schwer zu verstehen wie Twitter am Anfang. Die Bilder, die unter dem Link „http://www.nickles.de/forum/mikes-wohnzimmer/2013/yahoo-hat-tumblr-fuer-1-1-milliarden-dollar-gekauft-538997827.html“ (von dieser Seite aus verlinkt unter „auch schon mal 1,1 Milliarden Dollar wert.“) angezeigt werden, habe ich noch nie auf Tumblr gesehen (und mir kommt gerade der Kaffee wieder hoch), obwohl ich dort einige Jahre einen Account habe, man muss wohl danach suchen. Ich sehe mir dort (bzw. abonniere) z.B. Seiten wie CJWHO (http://www.cjwho.com/) an.

Auf Tumblr bin ich über das Buch von Gary Vaynerchuck „Crush It!: Why NOW Is the Time to Cash In on Your Passion“ gekommen. Im Zeitalter von Facebook und Twitter, ist das Teilen von Inhalten gewünscht!?

Zu dem Link musste ich mich einfach äußern.

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