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Druckersprachen, Druckermodule und Co.

violetta7388 / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Druckersprachen, Druckermodule und Co.

Hallo Forum,

Drucker kennen wir alle. Jeder hat einen oder gleich mehrere. Alle funktionieren einwandfrei, wenn man(n) die Druckersprache kennt und geeignete Druckermodule (= Treiber) ausgewählt und installiert hat.

Mit Linux ist es vielfach kein Hexenwerk. Häufig liegen bereits aktuelle Module für alle gängigen Drucker vor. Wer HP oder andere große Namen nutzt, der greift auf „Cups“ von Apple zurück und kann gleich loslegen. Meistens jedenfalls.

Drucker sprechen eine der offiziellen Druckersprachen (Postscript, PCL, ESC/P oder GDI) und kommunizieren so mit dem Betriebssystem und / oder dem Officepaket. Es werden mit hardwarespezifischen Befehlen also Drucker oder ihre -.komponenten gesteuert.

GDI (= Graphics Device Interface) ist eine Erfindung von Microsoft und kommt immer dann zum Einsatz, wenn andere Druckersprachen aus Kostengründen (Lizenzgebühren) nicht vorliegen. Von Lexmark, Canon und einigen anderen Druckerherstellern existieren proprietäre GDI-Druckertreiber, was die Installation eines Druckers insgesamt nicht einfacher gestaltet.

Wenn also ein unbekannter, widerwillige Drucker vorliegt, sollte zunächst versucht werden die Druckersprache des Gerätes im Handbuch oder übers www. zu ermitteln. Bei Massenware ist es in der Regel immer GDI. Die erforderliche Modulinstallation über das Betriebssystem ist dann nur noch ein Klacks.

Alles klar?


MfG.
violetta


Appendix

Druckersprachen:
CUPS (Apple) = Common Unix Printing System
ESC/P (Epson) = ESC/P, Epson Standard Code for Printers
GDI (Microsoft) = Graphics Device Interface
PCL (HP) = Printer Command Language

Seitenbeschreibungssprache:
Postscript (Adobe) = Standard der Druckindustrie

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