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Wird Linux Mint die Distribution der Zukunft ?

Acader / 21 Antworten / Flachansicht Nickles




Hallo Forum,

wie es scheint hat sich Linux Mint in den letzten zwei Jahren doch ganz schön gemausert wie man so schön sagt. 
In der Vergangenheit hatte auch ich gegen dieses aufgepeppte Ubuntu immer eine derartige Abneigung weil es mehr schlecht als recht lief sobald man mehr als den vorgegebenen Standard installierte.
Vor allem mit Fremdsoftware gab es immer einige Probleme, so daß man besser kam wenn man gleich Ubuntu installierte und den Rest nach Bedarf anpasste.
Wie ich jetzt unter Mint 13 erfahren habe, hat sich da doch ganz schön was getan. 
Dieses sogenannte "Gemisch" (ich bezeichne das jetzt mal so) aus Ubuntu und den Paketen aus Debian Testing und Sid welche nach eingehenden Prüfungen mit eingebaut werden sind aktuell und laufen stabil. Auch mit Fremdsoftware scheint es wohl keine Probleme mehr zu geben.
Ich kann hier aber leider nur Mint 13 mit Mate beurteilen,

DISTRIB_ID=LinuxMint
DISTRIB_RELEASE=13
DISTRIB_CODENAME=maya
DISTRIB_DESCRIPTION="Linux Mint 13 Maya"
NAME="Ubuntu"
VERSION="12.04.1 LTS, Precise Pangolin"
ID=ubuntu
ID_LIKE=debian
PRETTY_NAME="Ubuntu precise (12.04.1 LTS)"
VERSION_ID="12.04" mit MATE Desktop Environment 1.4.2
Kernel_3.2.0-34-generic


da eine andere Desktop-Umgebung für mich vorerst nicht in Frage kommt.
Wie das unter den anderen Desktop-Umgebungen mit Erweiterungen ist müssen daher andere User beurteilen welche diese nutzen.
Aus heutiger Sicht kann man daher jedenfalls sagen, wenn die "Mintbauer" so weiter machen müssen andere Distributionen aufpassen das ihnen eines Tages nicht das Wasser abgegraben wird. Freilich ohne Unterbau Ubuntu und Debian ist Mint ein Nichts, aber trotz alledem immer mehr zur Beliebtheit zu werden.
Daher nicht nur für Anfänger zu empfehlen sondern auch für den Rest, nicht zuletzt weil man auch bei der Installation einige Zeit spart.
Eine Art Alternate CD wäre für Mint allerdings wünschenswert damit man schon während der Installation gewisse Anpassungen machen kann.

Sachliches Feedback ist erwünscht



MfG Acader

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Acader schoppes „Hallo Acader, dass ich in den letzten Wochen zum Fan von ...“
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schoppes schrieb:
Bleibt abzuwarten, was Mint macht, wenn Canonical immer weiter wegdriftet. Kann Mint sich dann Ubuntu immer noch als "Unterbau" leisten? Oder kommt dann der komplette Umstieg auf die "Debian Edition"?

Meine ehrliche Meinung dazu:
Vielleicht wäre es für Mint gar vorteilhafter voll auf Debian zu bauen. Ob das aber so ohne weiteres möglich ist kann ich nicht beurteilen, da das auch eine Frage gewisser Rechte ist.
Auch müßten dann weiterhin viele Bibliotheken (grade bei Mate) angeglichen werden.
Für den User selbst wäre das auch kein Nachteil, denn die Zeitspanne zwischen den Versionen ist bei Debian auch akzeptabel.
Da es aber bei LMDE funktioniert sollte es auch für die jeweiligen Versionen möglich sein.

One thing that I noticed for both Linux Mint and Ubuntu is that one of them put their users first, while the other focuses on new features development rather than user experience

Trifft den Nagel voll auf den Kopf.
Es wäre eben vieles einfacher wenn man den Wünschen der User  Folge leisten würde.
Mint scheint da auf dem richtigen Weg zu sein, natürlich lange nicht perfekt doch der Ansatz dazu ist schon vorhanden.


MfG Acader

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