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News: Jeder Achte hat schon einen

Rasende Verbreitung von Tablet PCs in Deutschland

Michael Nickles / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Tablet-Computer verbreiten sich in Deutschland mit rasendem Tempo, stellt der Bitkom in einem aktuellen Bericht fest. Laut Umfrage benutzten rund 9,1 Millionen Menschen in Deutschland einen Tablet-PC - das entspricht jedem achten Bundesbürger beziehungsweise 13 Prozent.

Der Bitkom weist darauf hin, dass die ersten kommerziell erfolgreichen Geräte  erst 2010 eingeführt wurden (womit wohl das erste Ipad im April/Mai 2010 gemeint ist). Eine breite Zielgruppe wird inzwischen erreicht, da es Tablets in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten und Preisklassen gibt.


7 Zoll Android-Tablets wie das Odys Loox werden im Online-Handel bereits für 69 Euro angeboten. (Foto: Odys)

Im Jahresend- und Weihnachtsgeschäft werden sie wohl Renner werden. In Deutschland wurden 2012 bereits rund 3,2 Millionen Tablet-PCs verkauft, 52 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahlen umfassen sowohl Privatverbraucher als auch gewerbliche Kunden.

Bei den Tablet-PC-Nutzern liegen Männer mit 15 Prozent aktuell noch vorn, nur 10 Prozent der Tablet-Besitzer sind Frauen. Etwas überraschend sind diesmal die Werte bei den Altersklassen. Bei der 30 bis 44-jährigen hat bereits jeder Fünfte (20 Prozent) ein Tablet. Bei den 18- 29-jährigen sind es nur 10 Prozent. Das Schlusslicht bildet die Generation 60-Plus mit 6 Prozent.

Michael Nickles meint:

Knallhart betrachtet kriegt man Tablets bereits für um die 50 Euro nachgeschmissen. Ebay ist knallvoll mit superbilligen 7 Zoll Android-Tablets. Für 70 Euro kriegt man bereits ein Hyundai inklusive 3G-Modem. Und da die Grenze zwischen Tablet und Smartphones sowieso fließend ist, ist vermutlich jeder Smartphone-Besitzer ein potentieller Tablet-Besitzer.

Diskussionswürdig ist für mich die Frage, ob dieser Run auf Tablet-PCs nur ein Hype ist, oder ob diese gekauften Tablets auch wirklich sinnvoll genutzt werden. Für mich auch spannend: auch die "Ebay-Tablets" unter 100 Euro können immer mehr - aber diese Dinger sind wohl zu billig, als dass sie von der Fachpresse überhaupt getestet werden.

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Klein aber fein! Kerni53
mawe2 schuerhaken „Das alles ist der Punkt Es gibt aber eben Leute mit einem...“
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Es gibt aber eben Leute mit einem eingeschränkten Weltbild und der Neigung, über Gelesenes (Überflogenes) nicht erst nachzudenken, sondern gleich ihre Standarddenke versprühen.

Da Du ja anschließend mich zitierst, möchte ich nur nochmal kurz anmerken, dass aus meinen Ausführungen ja hervorgeht, dass ich dies alles selbst erlebt (und nicht nur angelesen) habe.

Ich habe inzwischen diverse Smartphones und Tablets in WLANs integriert bzw. eMailkonten dort eingerichtet. Sobald die Geräte eine gewisse Größe unterschreiten, wird's fummelig, OTG ist nicht immer nutzbar bzw. sind dann eben zusätzliche Geräte nötig, die der jeweilige Nutzer dann garantiert nicht besitzt. Ein Notebook ist jedoch adhoc sofort problemlos einzurichten, es sind alle nötigen Eingabegeräte direkt vorhanden, ohne dass man noch irgendwas zusätzlich anschließen muss.

Die Sache mit dem Sprachmails kommt in meinem Nutzungsszenario im Prinzip nicht in Frage, da ich Mails in erster Linie an institutionelle Kunden sende und diese oftmals nicht mal eine Soundausstattung am Rechner haben, da das für deren Aufgabenstellung gar nicht gebraucht wird. Auch können die Empfänger selbst i.d.R. nicht entscheiden, welche Software sie nutzen. Man muss also eine eMail so abschicken, dass der Empfänger sie in seinem MS Outlook oder Lotus Notes ohne zusätzliche Kunststückchen lesen und beantworten kann.

Ich denke schon, dass Tablets, die mit extra Tastaturen ausgestattet sind (wie es ja jetzt bei den Surface-Tablets von MS der Fall ist) für gewisse Zwecke interessant sein können und dass sich der Markt schon verändern wird. Aber solange es einem Zufall nahe kommt, dass man auf einer fummeligen Minitastatur nicht ein X für ein U eingibt, ist die Allltagstauglichkeit doch sehr eingeschränkt.

Im Übrigen bewundere ich Deine Zeit und Mühe, die Du in die Zusammenstellung der diversen Zitate mit berühmten Fehleinschätzungen der Weltgeschichte gesteckt hast! Wer so viel Zeit hat, kann sie natürlich auch mit der fummeligen Eingabe auf Mini-Tablets verbringen. Wer im Arbeitssprozeß steht und schnell agieren und kommunizieren muss, hat diese Zeit meistens nicht.

Gruß, mawe2
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