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Apple - bitte, bitte - weiter so und nicht anders

schuerhaken / 49 Antworten / Flachansicht Nickles

Was bei Golem zu der iOS-KartenApp berichtet wird, ist erhellend:
http://www.golem.de/print.php?a=95029 
Apple sind die User schnurzegeal, es zählt nur der Profit, den man allein machen möchte und niemand anderem gönnt.
Warum andere mitverdienen lassen? - Egal Karl, wir machen es selbst, auch wenn es nichts taugt.
Hauptsache, wir müssen keine Lizenzen zahlen.
Selbst ist der Apfel, auch wenn die Würmer drin sind und sich mehren.

Also:
Apple - bitte, bitte - weiter so und nicht anders!!!
Warum soll man solchen Halsabschneidern wie Euch das Grab graben?
"Kostet" doch nur.
Macht es selbst, spart wo Ihr könnt, bei den Bauteilen, beim OS, bei den APPs,
bei der Zahlung von fairen Arbeitslöhnen, bei der Qualität.
Das hypevernebelte i-Publikum merkt Einschläge erst, wenn Ihr nur noch puren Schrott verkauft.
Vernascht Euch selbst, bis vom angebissenen Appel nur noch eine Kippe bleibt.

Überhaupt:
Würde man am Obststand einen Apfel kaufen, der schon angebissen ist...?
Aha!
So möge Euer Zeichen zu einem Symbol für etwas werden, das man besser liegen lässt.

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Really groggy, man! schuerhaken
Markus Klümper schuerhaken „In dem Maße, wie Apple miserabler wurde, wurde nun auch eine...“
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Aus technischer, sachlicher Sicht magst Du ja auf den ersten Blick nicht unrecht haben. Nur: Die Relevanz in der Praxis ist bei weitem nicht so, wie man meint.

1. Das Design umfasst einige technische Lösungen, die in erster Linie helfen, das Produkt so zu gestalten wie es ist. Und da Apple hier neue Wege geht, um ein elegantes Äußeres hinzubekommen, bleibt es nicht aus, in der Servicefreundlichkeit Kompromisse einzugehen.
2. Daß dies auch zu anderem Kaufverhalten führen kann, wird Apple und auch andere Hersteller sicherlich ein bischen freuen, aber das ist glaube ich nicht beabsichtigt.
3. Oft führt eine solche Konstruktion zu Vorteilen in der Fertigung, die als Preisvorteil in hart umkäpftem Markt schnell an die Kunden weitergegeben werden.
4. Nur: Seit jeher muss man sich die Frage stellen, ob die Reparatur, die erschwert wird, überhaupt durchgeführt würde. Dazu muss ich zu 99% sagen: Nein. Notebooks bestehen aus Teilen die sich simpel und preiswert wechseln lassen ( auch für ein Upgrade ) wie Laufwerke, Ram und oft auch CPU. Mainboards sind dermaßen teuer daß ein Tausch gegen ein Neuteil eigentlich nie Sinn macht. Displays und andere teuere Teile lassen sich erschwert und teuer wechseln, das wird gelegentlich auch gemacht.
5. Knackpunkt könnte das Thema Akku sein. Ich sehe den Akku als Opfer des Produktdesigns, andererseits hat Niemand den ich kenne je ein Problem mit einem Apple-Akku gehabt. Es gab vor Jahren mal eine Rückrufserie, wo Apple glaube ich auch von betroffen war. Das lag aber am Zulieferer. Darüber hinaus gelten die verbauten Zellen als extrem haltbar. Und der Tausch ist ja auch nicht unmöglich, er kostet einen gewissen Obulus, geht aber.
6. Bringen wir mal den Werterhalt von Apple Produkten ins Spiel. Sowohl die Beliebtheit als auch die Tatsache, daß etliche Apple Produkte auch nach Jahren noch brauchbar sind, führen zu stabilen Gebrauchtwerten. Oder eben zu der Tatsache daß viele Anwender auch nach ewigen Zeiten keine Not haben, ihr Produkt auszutauschen. Das relativiert immer den Neupreis. Und im Sinne der Ressourcenschonung ist ein Produkt, welches lange im Gebrauch ist, per se umweltfreundlich. Keine Frage, auch der "Apple-Hype" führt zu dieser Situation, ungeachtet der Leistung der Produkte. Aber das ist nicht erheblich. Fakt ist: Angebissene Äpfel haben eine deutlich längere Nutzungsdauer als entsprechende Wettbewerber-Produkte.
7. Wenn Du schon über Wegwerfprodukte philosophierst nehme doch bitte mal Druckerhersteller aufs Korn. In dieser IT-Sparte passieren wirklich die größten Sauereien!!!

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