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Beratung für Konfiguration Grafiker-/Gaming-PC bis ca. 2000€

Roland-75 / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

nach nunmehr 5 Jahren mit meinem letzten "Boliden" (hat so lange gehalten ;)) bin ich dabei, mir einen neuen Hochleistungsrechner zusammenzustellen und hoffe auf Euren Rat und Eure Meinung. Mehrere Tests aus Zeitschriften und Internet bin ich schon durch, aber ich bin mir nicht sicher, ob meine Konfiguration nicht etwas zu "highend" ist - liege auch etwas über dem Budget.

Meine Anforderungen sind:

  • hohe Leistung und sehr gute Grafikqualität für Multitasking bei Grafikprogrammen (Photoshop, Dreamweaver, Bridge etc., alle gleichzeitig offen); zukünftige Videobearbeitung nicht ausgeschlossen
  • Schnelligkeit und hohe Grafikqualität für Gaming (nur Adventure /RP, keine Shooter, Rennspiele, Flugsimulationen o.ä.)
  • Monitorauflösung 1920 x 1200px bzw. höher
  • evtll. auch Möglichkeit für DVD-/TV-Gucken am Rechner
  • Mainboard: viele PCIe-Plätze wg. Erweiterungsfähigkeit
  • LEISE 
  • Overclocking nicht angestrebt (vorerst)
  • Budget +/- 2000€ ohne Monitor/e (weniger immer gerne ;-))

Bisher erarbeitete Konfiguration:
  • Gehäuse: Thermaltake Level 10 GT Snow Edition
  • Mainboard Intel Sockel 2011: ASUS P9X79 WS
  • CPU Intel für Sockel 2011: Intel Core i7 3930K 12 MB Cache 3,2 Ghz Boxed WOF
  • CPU Lüfter für 2011: Thermalright Silver Arrow SB-E (ist relativ leise
  • Grafikkarte: ASUS GTX670-DC2T-2GD5; (Retail, DisplayPort, HDMI, 2x DVI
  • SSD: Samsung SSD 830 Series NB Up. 256GB
  • Festplatte: HDD Seagate 7200 ST1000DM003 1TB SATA
  • Soundkarte: Creative SB X-FI Titanium Fatal1ty
  • RAM: DDR3 16GB (4x4GB) PC1600 CL9 Kingston HypoX
  • Netzteil: für ca 760W - ?
  • DVD/CD Laufwerk: DVDROM Sony DDU1681S SATA black 18x/48x
  • Betriebssystem: Win 7 Prof 64bit


Meine Fragen:

  1. Brauch ich noch einen extra Lüfter, wenn das Gehäuse schon 3-4 Lüfter mitbringt?
  2. Ist das Asus P9X79 WS-Board mit Sockel 2011 "overkill"? Will heißen: nötig oder zu viel? Habe eben extra dieses Board gewählt (und nicht die Pro oder Deluxe-Variante, weil es so viele PCIe-Steckplätze hat)... und alle anderen Komponenten darum gebaut.
  3. Wie ernst muß ich die RAM-Empfehlung von Asus für das Board nehmen? Die ist nämlich je nach Bios-Version TOTAL unterschiedlich - und die derzeitigen Hersteller gibts z.B. oft gar nicht bei Online-Versendern...
  4. Netzteilleistung habe ich per Online-Rechner mit einer Graka derzeit auf ca. 760W kalkuliert, mit einer zweiten Graka wär ich schon bei 870W. Würde daher gerne gleich 1000W nehmen, aber bin mir nicht sicher, ob das zu viel ist. Oder lieber 800W und später nachrüsten?
  5. Sind 256GB für die SSD zu viel? Auch ein Preisfaktor...
  6. Win 7 mit 64 bit?
  7. Brauch ich noch eine extra TV-Karte?
  8. Brauch ich ein WLAN-Modul? Habe momentan noch Kabel-LAN, aber man weiß ja nicht, was noch so kommt... 
  9. Welchen Monitor könnte man empfehlen? Iiyama, LG, Samsung? Derzeit hab ich noch einen alten Samsung Syncmaster 245B (auch 5 Jahre alt mit max 1920x 1200 px). Würde gerne 2 aufstellen, da ich so besser arbeiten kann - ein neuer und mein alter? Wichtig hier: Farbbrillanz, Geschwindigkeit und: kein spiegelnder Gehäuserand. Budget dafür ist im Konfigurationsbsp. noch nicht eingerechnet, muß ich dann nachrüsten, aber einen Info, was passen könnte v.a. bzgl. höherer Auflösung wäre toll.


Fazit: Ich will eine gute und zukunfts"sichere" eierlegende Wollmilchsau :D - aber im Ernst: schön wäre, wenn ich damit auch wieder die nächsten 4-5 Jahre gut über die Runden komme. So ein Budget gibt man auch nicht alle Tage aus...

Besten Dank
Roland

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Alles auf Highend setzen ist relativ einfach (wie ichs zunächst gemacht habe), da nehm ich mir aus den Tests einfach das Beste raus und fertig.

Genau deswegen hab ich das geschrieben - ist mir schon aufgefallen dass Du (vermutlich aus Sicherheitsgründen) zu Highend neigst.

Aber bei den ganzen Steckplätzen erstmal zu erkennen, wie viel ich da in den nächsten Jahren wohl mal brauche, ist was ganz Anderes.

Was in den nächsten Jahren alles kommt wird sich wohl zum Großteil mit USB3.0 und PCI Express erschlagen lassen. Diese Ports hat fast jedes P77-Board in ausreichender Anzahl. Bei allen anderen Dingen gilt die Regel: Was Du nicht kennst, brauchst Du auch nicht! Wenn Du an die Sache herangehst nach dem Motto "Weiß nicht ob man das mal brauchen könnte, wär aber nett es zu haben..." bist Du automatisch im Lifestyle- oder Highend-Bereich. 

Was genau gefällt Dir an dem Mainboard was ich oben gepostet hab, (http://geizhals.de/749612) denn nicht?

Kann man eigentlich - im Notfall - durch Austauschen der RAM-Bausteine mit höherer Taktung noch was erreichen? Wenn ich jetzt z.B. 16GB mit 1600 MhZ einbaue und vielleicht später mal alles tausche auf 2600 o.ä. (OC).

Ist nicht sinnvoll. Die CPUs die ein "K" am Ende stehen haben, lassen sich ganz einfach per Mulitplikator übertakten. Das ist auch wesentlich einfacher und sicherer als "uferlose" Speicher einzubauen und damit Instabilitäten beim Mainboard zu riskieren. Die Speicherbandbreite, die Du mit schneller getakteten Modulen heraufsetzen könntest, stellt in aller Regel keinen Flaschenhals dar. Heißt: Du würdest den Unterschied vielleicht in einem Benchmark sehen, aber nicht bemerken.

"RAM-Empfehlungen der Mainboard-Hersteller wären irrelevant". Die Aussage wundert mich doch sehr. 

Wundert mich gar nicht. Die Geschäfte haben in aller Regel ihre eigenen Komponenten, die sie oft und gern verbauen. Die stecken sie dann einfach drauf und probieren ob es funktioniert. Meist tut es das auch, bei 4 und 8GB Speicherausbau zumindest. Und wenn nicht haben sie sicher eine Alternative. Von daher haben die auch keinen Grund sich mit irgendwelchen Empfehlungslisten des Herstellers herumzuplagen. 
Wenn man sich aber selbst einen PC zusammenstellt hat man in aller Regel keine 3 verschiedenen Möglichkeiten zur Auswahl - deshalb bestellt man es lieber gleich so dass es auch läuft. Und da ist man mit den Empfehlungen des Boardherstellers auf der sicheren Seite.
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