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Probleme nach Einbau neuer RAM-Module

"Major Tom" / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Salve!

Vorweg, ich habe soweit ich es wage experimentiert und gesucht, allerdings keine Loesung finden koennen. Erschwerend kommt hinzu das ich Laie bin und offenbar so manch einen Begriff mit einem anderen verwechsele.

Szenario:
Es geht darum einen schon recht alten Rechner aufzuruesten um Routineaufgaben zu uebernehmen. (Man merke, es geht nicht darum ob es sich lohnt - die Geister scheiden sich hier - nur darum warum es nicht funktioniert)

Setup:
Win XP
AMD Athlon 1700+
Nvivida GeForce4 4200 Ti
ASRock Mainboard: http://www.asrock.com/mb/VIA/K7VT2/
- RAM-Spezifikation DDR x 2, DDR266/200 non-ECC, un-buffered memory

Dementsprechend wurde ein 2 GB RAM kit erstanden:
"2GB DDR-266 MHz (2x 1GB RAM Kit) PC-2100 Arbeitsspeicher DDR1"
Dies sollte meinem Verstaendnis nach Anstandslos passen. [Man merke: Die alten SDRAM-Bausteine wurden natuerlich nicht mit verbaut]

Probleme und Symptome:

1) Beide RAM-Bausteine werden als 512 MB erkannt (BIOS, Windows, CPU-Z)

2) Baustein #2 wurde nach einem 'erfolgreichen' Test nicht mehr erkannt und entfernt. An einen weiteren Test mit diesem bzw. beiden Modulen habe ich mich nicht herangetraut, siehe Folgendes.

3) Zeitgleich mit 2) begann die Grafikkarte sich merkwuerdig zu benehmen (Treiber neuinstallation notwendig). Die Bildschirmaufloesung geht auch jetzt ab und zu beim hochfahren (nur mit Modul #1) verloren und muss nach dem Hochfahren in WinXP neu eingestellt werden

4) Bootup schlaegt regulaer beim 1. versuch Fehl (1 oder 2 Module). Konkret: Der Bildschirm bleibt schwarz, kein Piepton beim hochfahren, ich nehme also an der PC bleibt haengen. Bei Reset faehrt der PC dann aber anstandslos (ausgenommen obiger Punkt) hoch

5) Hier habe ich einen screenshot von CPU-Z:  Nachdem ich schon mit der DRAM Frequency mich hab taeuschen lassen poste ich lieber den screenshot anstatt selbst zu spekulieren was falsch ist - oder nicht. http://www.myimg.de/?img=Unbenannt41b1b.jpg (Ein Fluch dem Javaeditor)

6) Bei Einbau der alten RAM-Module gibt es keine der obigen Probleme. Erfolgreicher bootup beim ersten Anlauf, Grafikkarte A-OK.


Weitere Infos / Dinge die versucht wurden
- Im BIOS (aktuellste verfuegbare Version) habe ich keine offensichtlichen Fehleinstellungen finden koennen
- Beim Ersteinbau wurden die Module der Reihe nach eingesetzt und getestet mit je 512 MB, gesamt 1024 MB Kapazitaet.Ich kann also ausschliessen das ein Modul defekt war.
- Die Bausteine selbst sind als "DDR 1024MB PC266" bestickert


Mehr Hintergrund faellt mit nicht ein, falls weitere Informationen notwendig, lasst es mich wissen (notfalls auch wo sie zu finden sind ;) ).

Bevor ich den Haendler kontaktiere und mich ggfs. um einen Umtausch bzw. Rueckkgabe bemuehe, haette ich gerne herausgefunden wo es nun scheitert. Idealerweise liesse sich das Problem ja doch noch beheben. :)


In jedem Falle bedanke ich mich schon Vorab fuer jedwede Hilfe,
 Mj. Tom

CMOS-Clear per Jumper... Alpha13
"Major Tom" Nachtrag zu: „Probleme nach Einbau neuer RAM-Module“
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Salve!

Retour ist unterwegs, zum Thema verwandt haette ich jetzt aber schon die naechste Frage. Die Auswahl an DDR1 266 MHz PC2100 RAM Modulen ist etwas begrenzt.
Nachdem der einzige shop mit der vermeintlich hochwertigeren Infineon Ware die falschen Module zugeschickt hat - und gar nicht erst anbietet die korrekte Ware nachzuschicken sondern lieber gleich alles zuruecknimmt ^^ - habe ich jetzt offenbar nur noch die Wahl zwischen Thompson und Mushkin chips, die laut google auch nicht gerade hochwertig sind.

Ich habe dank dieser Aktion einiges im Internet herausfinden koennen, weiss aber trotzdem nicht was es genau mit dem heruntertakten von RAM Bausteinen auf sich hat. Mein Verstaendnis:
- RAM Bausteine sind prinzipiell abwaertskompatibel solange die Bauform passt (DDR1 184 polig bei mir)
- Die Module werden automatisch heruntergetaktet, wenn das mainboard nicht mitkommt (z.B. 400 PC3200 wuerde als 266 PC2100 betrieben werden) [Alternativ eben manuelle Einstellung im BIOS]

Was aber ist der Effekt vom Heruntertakten? Erhalte ich weniger Kapazitaet aus den Modulen, muss ich mit Instabilitaet oder anderen Sperenzchen rechnen? Google liefert hier leider nur Ergebnisse im Sinne von "Ist X mit Y kompatibel?" und auch anderswo konnte ich keine Beschreibung finden, was denn nun zu erwarten waere.

Wenn ich nun auch anders getaktete Module einbauen koennte - ohne allzugrosse Nebenwirkungen - haette ich gleich mehr Auswahl an Bausteinen und - ahem - serioesen Haendlern.


Vielen Dank,
 Major Tom