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Linux für ältere Rechner

schoppes / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Linuxfreunde und -freundinnen,

ein Thema, dass hier schon oft diskutiert wurde und dass ich nur am Rande beachtet habe.

Aber jetzt wird es ernst (für mich)  ;-) !

Meine Frau hat sich in den letzten Tagen auf ihrem alten HP-Rechner (512 MB) mit Win XP einiges an Schadsoftware eingehandelt (bei einem "harmlosen"Download eines Glückwunschspruches ... wahrscheinlich ...).

Mein Vorschlag war:
1. Alle Dateien und Einstellungen sichern.
2. Windows neu aufsetzen.

Der erste Punkt hört sich leichter an als gesagt:
Die Dateien liegen an - gefühlten - Tausend Orten, der Desktop ist zugepflastert mit Dateien und Ordnern.
Mit anderen Worten: Ich brauche mehrere Tage, um alle Dateien zu sichern!

Für die Zwischenzeit habe ich ihr eine alte 20 GB - Festplatte zur Verfügung gestellt. Windows wollte ich nicht installieren, da man dann stundenlang beschäftigt ist. Also habe ich Linux installiert. Ihre Einstellung "Hauptsache, es läuft!" ist ja nicht schlecht. ;-)

Welches Linux sollte ich nun nehmen?
Es musste 2 Bedingungen  erfüllen:
1. Es soll auf Ubuntu basieren, da ich mich damit am besten auskenne.
2. Es soll auf der alten Maschine einigermaßen flüssig laufen.

Meine beiden ersten Versuche waren ziemlich deprimierend: Linux Mint 12 LXDE und Lubuntu 12.04:
Bei Mint klappte die Sprachumstellung nicht komplett und war sehr langsam, Lubuntu war einfach nur quälend langsam.
Ich bin jetzt bei einem (L)Ubuntu-Derivat hängen geblieben:

PeppermintOS 2

Läuft auch auf dem alten Rechner sehr flüssig, Openbox lässt sich sehr gut konfigurieren (so, wie ich es als Fan von Gnome 2 mag) und habe den Desktop nach einigen kleinen Umbauarbeiten für meine Frau eingerichtet.

 
Ich bin mal gespannt, ob sie damit klar kommt. Zwinkernd

Da ich für die Sicherung ihrer Win-Festplatte gaaaaaaaaanz viel Zeit brauche, wird sie mehrere Tage Linux benutzen müssen.

lol
Erwin



"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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gelöscht_189916 Xdata „Das X? ist das L nicht doch einen Tick effizienter.......“
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Hallo

Vom Platzverbauch her ist das im Grunde richtig, aber hin und wieder habe ich ähnlich wie Erwin die Erfahrung gemacht, das sich Lubuntu "zäher" anfühlt als Xubuntu.

Auch gab es bei mir gelegentlich Installationsprobleme auf Rechnern, die eigentlich gerade für Lubuntu ideal gewesen wären.
Mit Rohlingen und Brenngeschwindigkeit ließ sich das aus meiner Sicht nicht erklären, da X und Ubuntu mit denselben Scheiben normal hochkamen.
Gerade auf BX440-Kisten und auch auf 855ern Chipsätzen hat sich das (vermutlich wegen der Intel-Grafik) manchmal unheimlich schwer getan.

Ein Knoppix, das ebenfalls LXDE nutzt, klappte hingegen ebenfalls.

Jetzt hält mich bei Lubuntu zumindest für den Dauereinsatz auch die fehlende Langzeitunterstützung ein wenig ab, auch wenn das für Erwin natürlich kein Thema ist;-)

fakiauso

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