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RE:

PaoloP / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe bisher Suse, Knoppix und Ubuntu ausprobiert. Mir geht es nicht darum die einfachen Dinge einfach zu erledigen. Das können moderne Distributionen zweifelsohne. Ich möchte den Poweruser Kramz in Linux genau so erledigen können wie in WindowsXP. Zuerst brauche ich eine Firewall die über etwas Mapping von IPTables hinaus geht. Nichts telefoniert mehr nach aussen ohne das ich meinen Segen dazu gebe. Ich bestimme welcher Port welches Protokoll welche Adresse für welches Programm erlaubt ist, ich bestimme ob ein Programm gestartet werden darf und ob ein Programm ein anderes starten darf und wenn ja welches. Keine der Distributionen konnte mir das liefern mit einer einfachen Oberfläche wie es das in Windows gibt(durch externe Anbieter). In meinem Umfeld konnten mir Linux Kenner nur sagen "Nööö das ist bei Open Source nicht nötig" Mir hat am nächsten Tag noch der Bauch weh getan vor Lachen. Ich behaupte das die meisten Distributionen wenig Interesse an der vollen und einfachen Kontrolle für den Benutzer haben, bei Klaus Knopper (und sein Knoppix), den ich schon in vielen Interviews und Podiumsdiskussionen gesehen habe glaube ich das nicht. Ich bin ein langjähriger Windows Poweruser der am Anfang mit viel Entusiasmus und Begeisterung die Computerei gelernt hat, aber in fortgeschrittenem Alter nicht mehr die gleiche Zeit und Energie hat alles nochmal neu zu lernen. Gleichzeitig erkenne ich das die Ära Microsoft vorbei ist. Ich habe mich lose um eine Anäherung zu Linux bemüht, zum letzen mal in dem ich Michael Nickles Buch im Rahmen eines Premium Abo's bestellt habe. Ich habe 50 Seiten geschafft und dann habe ich es sein gelassen. Trotzdem glaube ich das 20 Seiten Text mir alles geben könnten was ich brauche, wenn sie mich da abholen wo ich stehe. Es ist seit langem bekannt das Microsoft nichts mehr für die PowerUser tut weshalb diese stur bei WindowsXP bleiben. Für Linux ist das eine tolle und einmalige Chance diese Benutzer einzusammeln aber ich muss mit Wehmut feststellen das sich niemand um diese Nutzer bemüht^(vermutlich da sie marketingtechnich wertlos sind) da auch Mark Shufflewort und Co. unterm Strich nur eigene Interessen verfolgen.

Jedes mal wenn jemand "Cloud" sagt, verliert ein Engel seine Flügel.
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Xdata daedalus1 „ ... jetzt habe ich auch verstanden, was mit Telefonieren gemeint war. ___...“
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Naja, mal abwarten.

Diese Netzwerk und "Sicherheitsgeschichten" halte ich für sehr kompliziert.
Immer wenn man denkt, man hat etwas verstanden, stellt man erschreckt fest..
es ist nicht so.

Ich bin quasi ein DTW frühgeschädigter. (Zone Arlarm -- Leider)
Was hab ich damals nicht, aus Unkenntnis?! alles installiert und geLOCKT.
Stundenlange Portscans usw.
Kann also durchaus den Wunsch nachvollziehen alles zu komtollieren.

Absolut sicher bin ich mir auch nicht aber mitlerweile halte ich offene Ports für nicht gefährlich. (Es darf nur kein nicht gebrauchter dienst dahinter laufen)
Es ist nicht die Quelle für vieles Arge im häuslichen Internet Betrieb.

Ubuntu scheint da vorbildlich zu sein.
Bei anderen BS laufen manchmal alle möglichen Dienste die man irgendwann gebrauchen kann.

Ganz falsch ist das mit dem Telefonieren aber nicht, aber erst mit neueren BS und Medien Spielerchen.
Bei Windows 8 muß man schon schauen, Standordbestimmung oder so zu deaktivieren*.
(Was mich verunsichert hat in dem Thread ist der Versuch so etwas interaktiv kontrollieren zu wollen)



*Alles was sich heute smart nennt ist alles Andere als smart.
Selbst neuen smarten BIOS traue ich nicht.
Und da ist es ja auf Hardwarebene und Sicherheitsfehler nicht ganz ohne.


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