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HP LJ 2300dtn: Wie verhalten sich Speicher und Duplexdruck

Basso-1 / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe jetzt auch einen 2300er dastehen und kämpfe mit den Tücken der Technik. Erste Netzwerkkarte defekt - Ersatz funktioniert. Ursprünglich ist der Drucker mit zweimal 48 MB DIMMs ausgestattet, aber da erscheint die Fehlermeldung "Platte nicht initialisiert". Dann Ersatzriegel angefordert (ist ja eine Gebrauchtwarengarantie drauf). Nach umfangreichen Bäumchen-wechsel-dich-Spielchen kommt raus, dass die Fehlermeldung nicht kommt, wenn ein Riegel alleine installiert ist, egal in welchem Slot. Sobald ein zweiter Riegel installiert ist, erscheint die Fehlermeldung. Bei einer bestimmten Kombination gibt es sogar eine Fehlermeldung: "49,2342 Service Error".

Damit nicht genug. Betreibe ich den Drucker mit 48MB Speicher, funktioniert der Duplexdruck nicht (selbst ein Vierseiter mit jeweils einer Ziffer auf der Seite). Erst wenn wieder zwei Riegel (also zweimal 48MB) installiert sind. funktioniert alles gut, nur die blinkende Fehlermeldung nervt.
Auf was deutet das hin?
Defektes Board?
Gibt es Erfahrungswerte oder muss ich weiter testen?
Reichen für DTP-ler auch 96MB oder 128MB Speicher, oder ist doch mehr Speicher empfehlenswert?
Bin dankbar für Tipps, das Teil schnell hundertprozentig funktionstüchtig zu haben.
Herzliche Grüße
Thomas

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Update Crusty_der_Clown
Crusty_der_Clown Basso-1 „Moin und Grüezi! Firmware Update 04.048.0 auf 04.050.2 via Jetadmin 10.2. hat...“
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Moin,

Nach einer NVRAM-Initialisierung kann man doch händisch die verlorengegangenen Daten wieder eintragen - oder?
Ja, das ist kein Problem, sofern man sich vorher eine Konfigurationsseite ausgedruckt hat.

Die Frage ist nur, was bedeutet so ein Fehler für die Funktion in der Zukunft. Eine Funktionseinschränkung stelle ich momentan nämlich noch nicht fest.
Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß das keine Auswirkungen haben wird - ein "optischer Mangel", mehr nicht. Dem bereits erwähnten ähnlichen Fehler "Kartensteckplatz nicht initialisiert" konnte lange Zeit niemand zuordnen, wie man den wieder wegbekommt, dennoch funktionierten die Geräte einwandfrei.

Bei der LaserJet 4250/4350-Serie ist gerne mal ein Firmwareupdate in soweit in die Hose gegangen, daß das Gerät sinngemäß immer wieder anzeigte, daß das Update unvollständig war und man das Update erneut vornehmen soll. Eine Endlosschleife, aus der man nicht mehr rauskam. Offizielle Lösung von HP: Neues Formatterboard, die Hauptplatine, kostet ein halbes Vermögen. Für einen Drucker, der ansonsten einwandfrei funktioniert? Never. Inoffizielle Lösung: In einem mehr als versteckten Menü, das nur für die Justagen in der Fabrik gedacht ist, jedenfalls nicht für den Techniker vor Ort, die Anzeige dieser Fehlermeldung einfach unterdrücken. Auch kein Problem, die Geräte arbeiten ansonsten vollkommen problemlos.

Im Grunde kenne ich den LaserJet 2300 auch mehr oder weniger perfekt, aber da ich keine Kunden habe, die diesen Drucker mit einer dermaßen hohen Speicherkapazität betreiben, ist mir dieser Fehler auch noch nie untergekommen. Ich bin schon ein wenig neugierig, ob ich das mit meinem eigenen Drucker reproduzieren könnte.

Gruß
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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