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News: GEMA-Segen fehlt noch

Spotify - Neuer Musik-Streaming-Dienst gestartet

Michael Nickles / 1 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit heute ist der schwedische Musik-Streaming-Dienst Spotify auch in Deutschland verfügbar. Und mit dem Versprechen "Gratis Musik ist nur einen Klick entfernt" hat Spotify auch ein enormes Medienecho gekriegt.

Um Spotify nutzen zu können, muss man sich erstmal ein kostenloses Tool runterladen und installieren. Danach ist man gezwungen sich mit einem Facebook-Konto anzumelden oder hat Pech gehabt. Anschließend erscheint ein Willkommens-Dialog:


Beim Spotifiy-Willkommensdialog ist standardmäßig die Option "Show wart I listen to on Facebook" aktiviert - "Freunde" auf Facebook können also mitverfolgen, was man gerade hört. Auch ein ausgiebiges Studium der Nutzungsbedingungen schadet gewiss nicht.

Es folgt ein weiterer Dialog in dem man "gezwungen" wird, Spotify seiner Facebook-Timeline hinzuzufügen und außerdem verlangt Spotify die Angabe von Email-Adresse und Geburtstag.

Wer bereit ist auch diese Hürde zu nehmen, der ist dann drinnen im neuen "Musik-Paradies". Im Suchfeld eine Band oder einen Titel eingeben und los geht’s. Schnell wird klar, was bei Spotify Spass macht: die Software zeigt auch live an, was andere Freunde gerade hören oder zuletzt gehört haben.

Genug Musik für den Rest des Lebens bietet Spotify gewiss: es gibt bereits 16 Millionen Titel und der Bestand wächst permanent. Wirklich kostenlos ist Spotify nicht. Im "billigsten" Fall muss damit gezahlt werden, alle Weile Werbung zwischen Musikstücken zu ertragen.

Wer die Werbung nicht haben will, muss 5 Euro pro Monat zahlen. "Stufe 3" kostet 10 Euro im Monat. Hier soll Musik in noch besserer Qualität übertragen werden, Spotify ist auch auf mobilen Geräten wie Smartphones nutzbar und es besteht auch die Möglichkeit Musiktitel lokal zu speichern.

Erstaunlich ist, dass Spotify in Deutschland heute einfach ohne Segen der GEMA losgelegt hat. Es soll noch keinen Vertrag geben, aber die GEMA ist zuversichtlich, dass man sich einigen wird, berichtet der Spiegel.

Michael Nickles meint: Erstaunlich, dass man mit einem "Musikdienst" heute noch so viel Aufmerksamkeit erhaschen kann. Dass ich mich bei dem Ding mit Facebook-Zeugs anmelden musste, hat mich schon schwer genervt.

Um der Frage vorzubeugen, warum ich es dann gemacht habe: weil ich wissen will, worüber ich hier schreibe. Aus privaten Gründen hätte ich es nicht gemacht.

Mein Urteil, das mich selbst überrascht: Spotify macht Spaß. Allerdings: als Erstes hab ich im Suchfeld der Spotify-Anwendung nach ACDC gesucht. Es gab diverse Treffer, die aber nur zu Titeln von Coverbands führten. ACDC scheint leider eine der wenigen Bands zu sein, die im Repertoire von Spotify nicht vorhanden sind.

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Danke für den Test. - |dukat|