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Sächsische Polizei späht seit 2009 massenhaft Daten aus

Maybe / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Wie war das nochmal mit der Vorratsdatenspeicherung?

Seit 2009 wurden, in diesem Fall, Daten gespeichert und ausgewertet. Das wird sicherlich kein Einzelfall sein.

http://www.mdr.de/sachsen/8746615.html

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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mawe2 Olaf19 „ Wenn da von Beschlagnahmen die Rede ist, geht daraus hervor, dass OBI die Daten...“
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Wenn da von "Beschlagnahmen" die Rede ist, geht daraus hervor, dass OBI die Daten nicht freiwillig herausgegeben hat.

Aber genau das verstehe ich nicht: Wie läuft sowas ab? Wie kommt die Polizei an die Daten?

Nehmen wir an, die Daten sind auf den OBI-Servern hinreichend gut geschützt. Wie kommt die Polizei da heran? Nehmen die OBI die Server weg? Mit der Konsequenz, dass die den Geschäftsbetrieb einstellen können?

Irgendein Richter muss das doch angeordnet haben. Die Polizei kann doch nicht einfach so irgendwelche Daten resp. Rechner mitnehmen? Oder doch?

Wohlgemerkt: Der OBI-Baumarkt ist ja nicht der Tatverdächtige in diesem Fall. Mit der gleichen Begründung können die in jedem Laden der Region alle Daten beschlagnahmen. Denn der Täter hat ja Schuhe getragen - also beschlagnahmen wir die Daten alle Schuhgeschäfte? Oder wie?

Kann uns hier ein juristischer Experte aufklären?

Gruß, mawe2

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