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Olaf19 DergroßeGuru „Hi! Ganz so einfach ist es leider nicht. Zumindest nicht in diesem Fall. AVM...“
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Prinzipiell hast du sicherlich recht mit deiner Darstellung. Trotzdem wird mich all das nicht davon abhalten, mir demnächst eine Fritz!Box anzuschaffen - weil es technisch einfach das beste ist, was am Markt verfügbar ist.

Wenn es danach ginge, was Unternehmen sich alles an unmoralischen Sauereien leisten, könnten wir unsere Technikfuhrparks gleich komplett dichtmachen. Allein eine komplette Vermeidung von Foxconn-Produkten würde bereits die Hardwareproduktion zum Erliegen bringen... tanken darfst du dann auch nicht mehr, die Mineralölkonzerne haben alle Dreck am Stecken, Lebensmittel natürlich nur mit BIO-Siegel, und da wirst du dann auch noch kräftig beschissen mit Etikettenschwindel - zum doppelten Preis versteht sich, Hauptsache tolles Gewissen.

Wenn sich das so verhält wie von dir und von Pro-Linux dargestellt, soll AVM meinethalben etwas auf die Mütze bekommen - nur diese Boykotthaltung, wie sie im Ausgangsposting anklingt, finde ich etwas überzogen, insbesondere dann, wenn ein Urteil noch gar nicht gefallen ist.

Auf der anderen Seite kann die Klage auch ein schöner Schuss ins eigene Knie werden, wenn das Gericht der Sichtweise von AVM widerspricht. Denn dann steht eindeutig fest, dass AVM gegen die GPL verstoßen hat und keine Lizenz mehr für die Nutzung des Linuxkernels hat.

Könnte AVM das nicht durch ein ganz simples Einlenken in der Sache umgehen? Also nach einem aus deren Sicht negativen Urteil künftig darauf verzichten, anderen Unternehmen eine Änderung ihres Kernels untersagen zu wollen - oder ist das Geschehene sozusagen irreversibel?

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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