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Zensus 2011 --> Zwangshypothek?

gelöscht_300542 / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Wenn man sich die Fragebögen zum Zensus 2011 anschaut, könnte man den Eindruck gewinnen, dass dabei die aktuellen Wohn- und Immobilien-Besitzverhältnisse im Vordergrund des Interesses stehen.

Aus der Sicht einer Regierung und in Anbetracht von über 2 Billionen Euro Staatsverschuldung, stellt sich evtl. die Frage: Woher nehmen und (warum) nicht stehlen?

Stichwort: Zwangshypothek

mfg :)

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gelöscht_300542 Pumbo „Könnte, wäre, sollte... Das ist der Stoff, aus dem die Träume sind auch...“
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Es ist famit nämlich auch denkbar, von allen einen unentgeltlichen, 5 jährigen Zwangsdienst abzufordern,

Stimmt, so undenkbar wäre das gar nicht und es gab ja auch schon Bestrebungen, die in diese Richtung gingen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,421307,00.html

Und du wirst es nicht glauben, auch Enteignungen hat es in Deutschland schon aus verschiedensten Gründen gegeben und wird es auch weiterhin geben.

Und weil das ja alles so typisch verschwörungstheoretisch ist, befragen wir hierzu mal die Verschwörungstheoretikerin Tante Wiki:

Enteignung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Enteignung

Zwangsanleihe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsanleihe

Zwangshypothek (2.Abschnitt):
http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangshypothek

Analysiert man die hierzulande nicht unbedingt durch Stabilität gekennzteichenten letzten 100 JAhre, so erwies sich Immobilienbesitz am beständigsten durch Kriesenzeiten.

Beständig in dem Sinne vielleicht, dass Beton und Stein nicht zu Staub zerfallen (Ausnahme in Kriegszeiten), aber Immobilien als Krisensicheres "Wert-/Anlageobjekt" zu bezeichnen, halte ich für abenteuerlich. Schau dir nur mal den Leerstand im Osten (Ex-DDR) an und die zahlreichen prominenten Beispiele, die damit ihr gesamtes Vermögen verloren haben. Nicht zu vergessen, dass die jüngste Wirtschaftskrise genau durch eine Immobilien-Blase in den USA verursacht wurde und unzählige Menschen dort ihr "krisensicheres" Eigenheim verloren haben.

Politisch käme das auf''s gleiche raus-nämlich Selbstmord,

Das trifft vielleicht auf Frankreich zu, wo sich die Bevölkerung gegen die Regierung noch mit Generalstreiks zur Wehr setzt, aber bestimmt nicht im Duckmäusertum Deutschland. Gerade dann nicht, wenn man der deutschen Bevölkerung eine Apokalypse als Alternative entgegen hält. Politisch lässt sich nahezu alles durchsetzen, es kommt nur auf die Situation drauf an. Oder regt sich hier jemand groß darüber auf, dass die EU ständig EU-Gesetze bricht (Stabilitätspakt) und unser aller Steuergeld "gegen Gesetz und Versprechungen" in zig Milliardenhöhe gerade in Griechenland verbrennt? Und es werden noch Spanien, Irland, Portugal und Italien folgen! Ein Skandal ohne Gleichen und niemand geht auf die Strasse, zumindest keine Massen.

Aber so Endzeitgurus gibt es zu allem immer wieder.

Meinst du solche "Endzeitgurus" die die letzte (und immernoch fortwährende) Wirtschaftskrise vorausgesagt haben, und solche, die vorhergesehen haben, dass sich die EU mit dem Euro in die Bredouille bringen wird, oder die, die Immobilienblase in den USA abgesehen haben? Ja, ich denke solche Leute wird es immer wieder geben, die sich, von der Verschwörungstheoretiker-Keule bedroht, trotzdem kein Denkverbot auferlegen lassen.




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