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News: Mehr Vernetzung

Jeder Vierte will Internet im Auto

Michael Nickles / 37 Antworten / Flachansicht Nickles

Statt "Don't drink and drive" könnte es demnächst "Don't surf and drive" heißen. Eine von der Bitkom veranstaltete Studie hat jetzt ergeben, dass sich jeder vierte Bundesbürger Internetzugang im Auto wünscht. Um das rauszukriegen, wurden deutschlandweit 1.001 Personen ab 14 Jahren telefonisch belästigt.

Bei den jüngeren Befragten soll das Interesse an einem permanenten Internetzugang besonders hoch sein - vier von zehn Personen unter 30 Jahren wollen das. Relativ hohes Interesse am Surfen in der Karre besteht auch in der Altersgruppe zwischen 50 und 64 Jahren. Erst ab 65 Jahren gibt es an der Sache wohl kein Interesse mehr.

Frauen wollen einen Internetzugang im Auto weniger häufig (20 Prozent) als Männer (29 Prozent). Im Rahmen der (laut Angabe der Bitkom repräsentativen) Studie, wurde wohl auch überlegt, wozu Internet im Auto taugen soll. Beifahrern eine Surf-Möglichkeit zu verschaffen, ist aus Sicht der Bitkom wohl nur ein Aspekt.

Ein echter Vorteil soll beispielsweise die intelligente Vernetzung von Autos sein. "Autos" könnten dadurch Verkehrsinformationen austauschen, beispielsweise über die Verkehrslage/Staus informieren.

Michael Nickles meint: Internet im Arbeitszimmer am PC. Internet am Fernseher im Wohnzimmer. Internet auf dem Smartphone in der Hosentasche. Internet im Auto? Ich bin ja gewiss ein Technikfreak, aber irgendwo denke ich mal, reicht es mit Internet. Die Idee von vernetzten kommunizierenden Autos ist ja gewiss spannend.

Ein Auto könnte beispielsweise auch informieren, wenn es auf einer Straße wegen Glatteins ins Rutschen gerät. Das satanische an derlei "Intelligenz" ist halt leider, dass sich viele Dumme dann voll drauf verlassen und den eigenen Denkapparat abschalten.

Motto: Im Winter bei gefährlicher Lage einfach Vollgas drauflosbrettern, die Karre wird per Internet schon warnen, wenn es "glatt" wird. Und was passiert, wenn ALLE Autos plötzlich die "gleiche "alternative Route wählen, weil sie sich vor einem Stau warnen?

Dann gibts vermutlich schnell einen weiteren Stau. Okay - vielleicht bin ich ja auch nur ein Purist. Immerhin hab ich inzwischen einen 10 Euro MP3-Player im Zigarettenanzünder stecken, der die Musik ans alte Autoradio funkt.

Mein Navigationsgerät ist bei Strecken, die ich nicht kenne, immer noch das Gespann aus "Google Maps" und mein Laserdrucker.

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Vorher sind ja die Leute auch überall hingekommen, sogar mit mehr Aufmerksamkeit, weil man eben mehr gucken musste.


Das mag für Privatleute richtig sein.

Aber nicht für jene, die beruflich ständig weit unterwegs sind.

Ich hatte schon Außendienst, als es noch keine Navies gab.

Abends vorher mit Kartenmaterial die Route geplant (mindestens 1 Stunde, Kartenmatierial muß auch erst mal gekauft werden, und zwar für jede Stadt extra!)

Dann unterwegs Straßensperre, Abfahrt übersehen, Umleitung etc. Erst mal mitunter km-weit gefahren, bis man wo halten darf, sich neu orientiert, in den Karten nach neuer Route gesucht und sein Glück erneut versucht.

Mit einem Navi ist das kein Problem mehr. Zeitersparnis durchschnittlich 1,5 Stunden pro Tag!
Von den eingesparten Spritkosten ganz zu schweigen.

Da amortisieren sich sogar Luxusnavies in recht kurzer Zeit.

Für Internet im Auto spricht v.A. dieser Punkt: Tagesaktuelle Karten, die Straßensperren, Umleitungen, etc. gleich mit einkalkulieren.

Und Googlemap dürfte auf Dauer auch günstiger sein als jedes Jahr sein Kartenmaterial aktualisieren zu müssen - vorausgesetzt, man hat bereits eine UMTS-Flat.

Email, Chat & Co. gehören m.E. aber nicht hinters Steuer.

Und daß meine Freunde/Bekannte jederzeit meinen aktuellen Aufenthaltsort ermitteln können- das verbitte ich mir entschieden!

Was mich allerdings schon reizen würde, wären Webcams, die Videos auf Knopfdruck automatisch z.B. an die jeweilige Polizeidienststelle übermitteln.

Dann würde so manch ein Roudie früher aus dem Verkehr gezogen. Es ist manchmal schon schlimm, was man als Vielfahrer so täglich an Unverschämtheiten bzw. lebensgefährlicher Manöver einiger weniger Verkehrsteilnehmer erlebt...
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