Ich sag nur so viel dass das korrekte Alignment nicht mehr stimmt. Um präziser zu werden, die Systempartition auf Windows XP beginnt in Sektor 126. Sehr ungünstig, da XP bei vielen Dateien lediglich halbe Pages beschreibt. In der Folge kommen unnötige Lese- und Schreiboperationen zustande. Microsoft gibt an zu wissen, dass damit die Schnelligkeit der SSD mit bis zu 50% sinkt. Der Trick: Der Startsektor der Systempartition von XP muss derart verschoben werden, dass die 4 KByte großen NTFS-Cluster mit den SSD-Pages übereinstimmen. Dieses sogenannte Alignment kommt noch vor dem Formatieren zustande, daher eignete es sich nur für gänzlich neue SSDs, da alle vorhandenen Daten unlesbar werden. Unter Vista stimmen die Partitionsgrenzen mit denen der Pages überein – d.h. wenn Sie die Platte für XP in einem Vista-Betriebssystem partitionieren, ist das Problem gelöst.
Unter XP wird das Tool Diskpart benötigt.
Ausführen –> Diskpart) und geben Sie folgendes ein:
◦list disk
Das Tool zeigt alle angeschlossenen Datenträger – normalerweise ist die SSD dabei „Disk 1“ – in diesem Fall geben Sie ein:
◦select disk 1
Wenn das Tool den Datenträger gemeldet hat, bewegen Sie sich auf die Partitionsebene:
◦list partition
Normalweise zeigt Diskpart nun an, dass es keine Partitionen finden kann. Erzeugen Sie nun eine neue Partition mit korrektem Alignment auf Sektor 128. Verschieben Sie den Startsektor der Systempartition so, dass die 4 KByte großen NTFS-Cluster mit den SSD-Pages übereinstimmen.
◦create partition primary align=64
Diskpart erzeugt eine optimierte primäre Partition. Die muss allerdings noch auf
◦active
gestellt werden, denn nur dann wird die SSD auch die Startpartition. Es sind nun lediglich noch einige Einstellungen nötig, damit Windows der SSD mehr nützt als schadet.