Das hat mit 24-Stunden-Betrieb überhaupt nichts zu tun, sondern nur damit, *wofür* du die SSD einsetzt.
Wenn die andauernd gelöscht und wieder neu beschrieben werden soll, ist sie in der Tat weniger geeignet, sowohl wegen der Lebensdauer als auch wegen der Verlangsamung der Performance.
Beim heutigen Stand der Dinge eignet sich eine SSD hauptsächlich als Bootplatte für System und Programme, also Daten, die nicht jeden Tag ergänzt oder erneuert werden. Dann punktet die SSD durch ihre schnellen Lesezugriffe. Alle Daten, die sich ständig ändern, würde ich nach wie vor auf die Festplatte legen.
Bei den Festplatten gibt es lediglich eine "Mean Time Between Failures" (MTBF), die - wie der Name sagt - von den Betriebsstunden abhängig ist, nicht aber davon, wie oft die Sektoren beschrieben werden. Da gibt es also kein Limit bzgl. Schreibzugriffen.
Übrigens verfügen SSDs über ein intelligentes "Bad Blocks Management", d.h. kaputte Zellen werden automatisch ausgeblendet und dann nicht mehr zum Schreiben benutzt. Afaik ist es aber möglich, Daten noch aus beschädigten Zellen zu lesen, lediglich Löschen und neu beschreiben geht dann nicht mehr.
CU
Olaf