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News: Gruselige Zahlen und Fakten

Online-Kriminelle nicht zu bremsen

Michael Nickles / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Kampf gegen Online-Kriminalität scheint aussichtslos zu sein. Der Bitkom liefert in Kooperation mit dem Bundeskriminalamt jetzt erschreckende Zahlen und Fakten. Demnach werden Online-Betrüger immer professioneller, Schadprogramme lassen sich zunehmend schwieriger erkennen.

Ausgenutzt werden zunehmend nicht nur Sicherheitslücken von Betriebssystemen sondern auch von Anwendungsprogrammen. Die Zahl derer, die es bereits mit einem Virus oder anderem Schadprogramm zu tun hatten ist binnen eines Jahres von 38 Prozent auf 43 Prozent angestiegen. 22 Millionen deutsche PC-Anwender hatten es bereits mit einem "Virus" zu tun.

Dabei geht es den Kriminellen nicht mehr nur darum, Rechner mit Trojanern zu Kapern um sie für eigene Zwecke zu missbrauchen. Laut Studie wurde 7 Prozent der Nutzer schon mal persönliche Zugangsdaten für Internetdienste geklaut. Für 2,5 Millionen Menschen (7 Prozent der Nutzer) führte das auch zu finanziellem Schaden. Auch die Zahl der technisch "simplen" Betrügereien ist hoch.

Sechs Millionen (11 Prozent) wurden schon einmal von einem Geschäftspartner im Internet übers Ohr gehauen - bei Shopping, Auktionen und privaten Verkäufen. Diese Betrugsmasche verzeichnet immerhin nur 2 Prozent Zuwachs. Zwei Prozent der befragten Nutzer gaben an, schon mal Opfer eines Online-Banking-Betrugs gewesen zu sein.

Bitkom und BKA gehen von einem starken Anstieg der Betrugsfälle aus. Für 2010 wird mit 5.000 angezeigten Phising-Fällen gerechnet, einem Anstieg um rund 71 Prozent. Im ersten Halbjahr 2010 soll der durchschnittliche Schaden für jeden Betrugsfalls bei rund 3.500 Euro gelegen haben.

Unter anderem wurden die Konten der Betrogenen von Kriminellen um etwa 12 Millionen Euro erleichtert. Immerhin scheinen gut 28 Prozent der Internet-Nutzer aufgrund von Sicherheitsbedenken auf Online-Banking zu verzichten.

Bleibt noch die erschreckende Feststellung, dass immer noch jeder Fünfte auf Virenschutz verzichet. Und auch beim Umgang mit persönlichen Daten gibt es wohl noch viel Aufklärungsbedarf.

Michael Nickles meint: Im Bericht wird auch drauf hingewiesen, dass es erste Anzeichen dafür gibt, dass die steigende Nutzung von Smartphones einen neuen Trend für Online-Kriminalität bringen wird.

Es wurden bereits Programme beobachtet, die sich als Spiele-Applikationen ausgaben, aber tatsächlich im Hintergrund teure Mehrwert-SMS verschickten. Um die Kohle wegzuschaffen, bedienen sich die Kriminellen "gutgläubiger Gehilfen", die Waren oder Gelder gegen eine Provision ins Ausland weiterleiten.

Genau das ist das Problem. Digital geklaute Kohle muss irgendwie vom Beklauten zum Dieb gelangen. Das passiert logischerweise über "Bankkonten". So lange es nicht gelingt, diese Geld-Verschiebungswege schärfer zu kontrollieren, wird nichts passieren. Bessere "Virenschutzprogramme" werden garantiert nicht helfen, die Betrügereien einzudämmen.

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digitalray Sje2006_no2 „Da bin ich ja direkt mal froh das ich bis jetzt noch nicht auf Phising...“
Optionen

also .. so ein smartphone kann mit internet im gegensatz zu alten handys:

- navi kostenlos (google maps mit routenberechnung und live gps standortanzeige, auch beim fahren)
- emails abrufen unterwegs
- wikipedia liefern, z.b. im urlaub zu bestimmten orten wo man ist infos abrufen
- als übersetzer mit dict.org oder leo seine hilfe bieten im ausland
- über rss feeds kann man im zug oder u-bahn / s-bahn die neuesten schlagzeilen lesen von focus tv, tagesschau, n-tv, chip.de usw usw.
- skype nutzen, dadurch hat man sehr viel günstigere preise beim telefonieren als beim anbieter selbst.
- jederzeit die telefonnummern im online telefonbuch suchen, wenn man z.b. nicht weiss, wie lange die bar noch offen hat wo man hin will, oder was in einem bestimmten club los ist.
- überhaupt wenn man in der gegend etwas sucht (wo ist die nächste sparkasse), restaurants, biergärten in der nähe beim radausflug hilft google maps sehr gut.

und das alles für eine 10euro / monat flatrate.

es gibt sicher noch mehr sinnvolle möglichkeiten, aber es gibt sicher auch leute, die sich immer dagegen wehren werden :)

eine andere möglichkeit, über deren sinn man sich streiten kann, ist z.b. sich mit google irgendwas wieder finden, wenn beide partner den service nutzen und z.b. in der stadt wissen, wo der andere gerade ist, in welchem laden :) und in ruhe getrennt einkaufen (KANN man auch anders machen und sich anrufen), diese anderen möglichkeiten sind nicht unbedingt sinnvoll, aber sie machen spass, und genau das ist eigtl. auch schon wieder ein argument für ein smartphone.

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Bargeld-Fan schuerhaken
Surfen mit Smartphones? Joerg69