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Streetview - Widerspruchverfahren

violetta7388 / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,

google treibt es mit streetview bekannntermaßen auf die Spitze. Widersprüche, Klagen von betroffenen Personen und Hauseigentümern etc. gingen zu Hauf beim Suchmaschinenbetreiber ein.

Jetzt ist ein weiterer Widerspruch gegen streetview und damit gegen google erforderlich. Wer mit veröffentlichtem Bildmaterial und damit sehr persönlichen Informationen und Daten nicht einverstanden ist, muß widersprechen. Eine sehr eigenwillige Verfahrensweise, wie ich meine, denn normalerweise ist es an google die Genehmigung vor Veröffentlichung einzuholen.

In Deutschland gilt ein Stillschweigen rechtlich nicht als Zustimmung, anders als in viele anderen (europäischen) Staaten.


Details gibt es u.a. hier:
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article8937331/Google-erlaeutert-Einspruchsverfahren.html

Also Widerspruch nicht vergessen!


MfG.
violetta





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Ventox ChrE „Hallo, Also Widerspruch nicht vergessen! Alles Schwachsinn. Es wird 20000...“
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Dieses Land hat ganz andere Datenschutzprobleme wie die paar Bilder (die sich ohnehin
jeder in Natura anschauen kann). z.B. Scoring durch die Schufa und Konsorten


Wenn sich jemand um eine Stelle bewirbt oder einen Kredit beantragt, hatte bis jetzt der zukünftige Arbeitgeber oder das Kreditinstitut die Adresse desjenigen.
Dank Streetview kann man sich ansehen, wie es dort aussieht.
Je nach Vorliebe des Sachbearbeiters an einer Wohngegend können damit prima Vorurteile genährt werden.
Übrigens, deinem "die paar Bilder (die sich ohnehin jeder in Natura anschauen kann)" kann ich nicht zustimmen.
"Jeder" kann sich bestimmt nicht (einfach mal so) ansehen, wo ich wohne.
Jedenfalls nicht aus Sicht eines Fußgängers.
Er müsste nämlich bisher erst hierher kommen. ;-)
Ich finde Streetview höchstens dann sinnvoll, wenn es um öffentliche Gebäude, Museen, Hotels, Touristenattraktionen und ähnliches handelt.
Nun könnte ich natürlich Google untersagen, mein Wohnhaus zu zeigen.
Dafür allerdings müsste ich Google meine Identität preisgeben.
Das werde ich jedoch bei einem Unternehmen, welches gerade solche Daten gerne sammelt, bestimmt nicht tun.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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