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News: Apps bald kostenlos?

Apple wird Anzeigenverkäufer

Michael Nickles / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Das jetzt von Apple vorgestellte Iphone OS 4 Betriebssystem hat unter anderem eine Neuerung drinnen, die Google wenig schmecken dürfte. Es geht um Google's Kerngeschäft: "Anzeigenverkauf". Laut Bericht der New York Times hat Apple im neuen 4rer OS alles vorbereitet, um künftig auch als Anzeigenverkäufer fungieren zu können.

Gemäß Apple-Chef Steven Jobs soll die "iAd-Plattform" es unter anderem App-Entwicklern ermöglichen, ihre Anwendungen billiger oder sogar kostenlos anbieten zu können. Die Kundschaft blecht dann halt mit dem Konsum von Werbung in den Apps. Um den Verkauf der Anzeigen wird sich Apple kümmern, App-Entwickler kriegen 60 Prozent von den Anzeigeneinnahmen ab.

Dabei teilte Jobs auch gleich einen Seitenhieb an Google aus. Aus seiner Sicht sind "Suchmaschinen" auf Smartphones eher uninteressant, weil Nutzer zum Erlangen von Informationen dafür sinnvolle Apps verwenden.

Eine Google-Sprecherin konterte laut New York Times, dass Google's mobile Suchdienste in den vergangenen zwei Jahren um den Faktor 5 gewachsen sind. Voraussichtlich wird Apple seinen neuen Anzeigenverkaufsmechanismus nur für die eigenen mobilen Geräte anbieten. Iphone OS 4 ist auch das Kernsystem für andere mobile Apple-Geräte wie Ipod Touch und das neue Ipad.

Michael Nickles meint: Das mit den Apps ist (war?) ein Bombengeschäft. Seit bekannt wurde, dass bereits ein "primitives Spielchen" seinen Entwickler "übers Wochenende" reich machen kann, entwickeln inzwischen unzählige wie verrückt diese Apps.

Legendär ist beispielsweise die primitive "IFart-App" ("Furz"_Anwendung), die gerade mal 99 US-Cent kostet. Sobald "IFart" aktiviert ist, ertönt aus dem Iphone ein Furz wenn es bewegt wird. Highlight der Anwendung: es kann zwischen verschiedenen Furz-Sounds gewählt werden:

Bereits in den ersten beiden Tagen soll "IFart" weit über 50.000 Käufer gefunden haben.

Reichwerden mit Apps, ist inzwischen allerdings schwer geworden: es gibt bereits über 100.000 Apps für jeden erdenklichen Einsatzzweck und der "Preisverfall" ist längst ausgebrochen.

Niedrige App-Preise und insbesondere kostenlose Apps sind für Apple natürlich ein Fluch, denn Apple kassiert bei jeder App 30 Prozent. Und das halt nur jeweils ein Mal pro Verkauf. Durch Anzeigeneinblendung 40 Prozent dauerhaft zu kassieren ist da natürlich attraktiver.

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Olaf19 floytt „ Ohje, erinnert sich noch jemand an Sherlock in MacOSX 9 und den frühen MacOSX?...“
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erinnert sich noch jemand an "Sherlock" in MacOSX 9

Aber natürlich :-) Die schwarz-grün-karierte Detektiv-Holmes-Mütze als Programmicon war einfach nicht zu übersehen.

die Leute wollen einfach etwas in google eingeben und fertig.

Sehe ich ganz ähnlich. Es muss vielleicht nicht immer Google sein, in letzter Zeit findet verstärkt ein Umdenken statt, aber das Prinzip Browser => Web-Adresse => Suchen hat sich schon bewährt.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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