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Woher kommt dieser (un)Sinn..

Xdata / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, erstmal.

Also, woher kommt dieser (un)Sinn den ein gewisser Sinn vor ein paar Minuten im Fernsehen wieder von sich gegeben hat.

Hab nicht alles gesehen aber sein Tenor war etwa so:
-- Hartz 4 sei so ziemlich das Beste was es gibt.
-- Mindestlöhne anscheinend so ziemlich das Schlechteste.
-- Hungerlöhne - gegen diese Korrekte Bezeichnung hat er sich vehement gewehrt, seien Normal. man könne ja seit Hartz 4 ergänzend aufstocken um nicht unterhalb der Armutsgrenze zu liegen.

Von der eigenen Hand Arbeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen sei marktwirtschaftlich nicht mehr möglich.."Wir Leben ja nicht im Schlaraffenland"

Als die Moderatorin einen Vergleich von Kochs Plänen zum Arbeitszwang zu "früheren Formen des Zwanges" brachte. Arbeit für Arme..
Hat er entsetzt von -- Der vergleich sei unter der Gürtellinie geredet.

Argumente der Moderatorin, Dumping bis Hungerlöhne seinen ja wohl kein sinnvolles Konzept..
hat er entgegnet "das ist eine semantische Verdrehung" seiner Ideen - Ausführungen.

Das schlimme ist.
- Noch eine Weile Hartz 4 und -er hat recht.
Dann gibt es in der Tat keine Arbeit mehr mit der man, aus eigener kraft seinen Lebensunterhalt verdienen kann...

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mthr Xdata „und throm2 Sorry, hab erst jetzt mal wieder in die Antworten reingeschaut. Hmm,...“
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Sorry, dann schau mal die Abgangsstatisiken der Hauptschulen an, gesplittet nach mit Abschluss / abgebrochen, sprech mal mit involvierten Lehrern, geh mal durch die Hauptstrassen der Grossstädte oder hör Dir mal die Kommentare von Kindern " wenn ich mal gross bin, werd ich Harz 4 - Empfänger " und zwar zumeist von Kindern, deren Eltern keinen "Elternführerschein" haben.

Es steht ausser Zweifel, dass unverschuldet in Arbeitslosigkeit geratene Personen stärker geholfen werden muss wobei die Betonung auf "geraten" liegt und nicht als Startstatus verstanden werden sollte.

Dass unsere sogen. Behörden vermutl. aufgrund fehlender Qualifikation nicht imstande sind, den betroffenen Personen zu helfen, steht ausser Zweifel.
Genauso sind die z.T. indiskutablen Angebote schon fast als kriminell zu betrachten.

Aber um eine neutrale Betrachtungsweise unserer Arbeitslosensituation herzustellen, bedarf es zunächst einer fundierten Beleuchtung des Personenkreises.

Es steht vordergründig zur Aufgabe, die Praktiken der Zeitarbeitshaie zu unterbinden, für gesetzl. Mindestlöhne zu sorgen sowie die in "Massnahmen geparkten" Arbeitslose einzuordnen.

Leider haben wir uns bei der letzten Bundestagswahl wohl gegen all diese Schritte entschieden, was sich an der derzeitigen Regierungsmehrheit zeigt.

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