Linux 15.023 Themen, 106.994 Beiträge

Warum für mich kein Linux

Ventox / 83 Antworten / Flachansicht Nickles

Mir ist klar, das dies hier leider auch wieder die Fanatiker auf den Plan ruft.
Sowohl auf der Windows- wie auch auf der Linuxseite.
Trotzdem mal eine Erklärung, warum Linux bei mir persönlich nicht diesen Stellenwert hat, den manch Linux-Enthusiast gerne sehen würde.
Als ich Ende 1997 nach C64 und Amiga 500+ meinen ersten PC hatte, wurde ich vom damals noch aktuellen Windows 95 doch ziemlich genervt.
Zu der Zeit war, so mein Eindruck, Linux tatsächlich eher was für Informatiker.
Ich hatte mir ca. 1999, als ich schon Windows 98 im Einsatz hatte, mal so ein 895 Seiten Buch über Linux mit 2 CDs SuSE Linux 6.0 Evaluation Version gekauft und wollte das von vorne bis hinten durcharbeiten.
Ich fand das aber dermaßen schwer und undurchsichtig, das ich laut Lesezeichen bei Seite 322 aufgegeben hatte.
Zu meinem Glück kam dann etwas später Windows XP auf den Markt, mit dem ich zum allergrößten Teil zufrieden war.
Dank meiner Vorkenntnisse mit 95 und 98 fand ich mich auch recht schnell damit zurecht.
Die große Windows-Gemeinde im Internet sowie diverse PC-Hefte haben daran einen nicht geringen Anteil.
Jetzt ist Linux im Vergleich zu damals erheblich besser in der Benutzbarkeit geworden, aber Microsoft hat seit damals auch nicht geschlafen.
Ich bin aktuell mit Windows 7 sehr zufrieden.
Für mich persönlich gibt es eigentlich nichts, weswegen ich zu Linux wechseln, oder es parallel installieren sollte.
Ich hätte dann zwar ein weiteres gutes Betriebssystem installiert, aber aus reiner Gewohnheit würde ich dann doch überwiegend, also eigentlich fast nur Win7 benutzen.
Linux würde gelangweilt auf der Festplatte vor sich hin vergammeln und irgendwann doch nur wieder gelöscht werden.
Ich bin also für die Bedürfnisse, die ich an einen PC stelle, mit Win7 zufrieden.
Sollte es mal ein revolutionär neues Linux oder Windows geben, und ich mir Windows nicht mehr leisten kann, dann entscheide ich mich für Linux.
So, nun muss ich zur Arbeit.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 DergroßeGuru „Hi! Diese Diskussionen sind so sinnlos. Und dann laufen momentan auch noch drei...“
Optionen
Und dann die Leute, die an ihren Macs sitzen und sich (mit Recht) kaputtlachen.

Hey Guru - woher weißt du das?? :-D

Nun ja... man kann die Dinge mit Gelassenheit sehen und doch ernstnehmen. Die Wahl eines BS ist eine Grundsatzentscheidung, es ist die Plattform für alles weitere. So etwas wechselt man nicht so eben nebenbei wie einen Prozessor, eine Anwendung oder ein Oberhemd.

Dabei ist die Sache so einfach: Linux ist besser. :-P

"...als Windows!" => dann unterschreibe ich sofort *g*. Und auch hier: Das Schöne ist, dass man sich nicht eindeutig festlegen muss.

Bei meinem alten PowerMac G5 mit IBM-Prozessor ist die Auswahl an Linux-Distris nicht eben üppig - OpenSuse und Ubuntu haben die Segel gestrichen, Mandriva werd ich grad nicht schlau aus den Infos, Debian käme noch in Frage... die nächste Hürde wäre meine ebenso alte HDD mit 160 GB *g*.

Aber für irgendwann 2010 habe ich den Umstieg auf einen MacPro geplant. Da hole ich mir eine interne zweite Platte mit 1 TB dazu, und dann kommt Linux druff. Ob es wieder Ubuntu wird oder gar Debian oder - nach langer Pause einmal wieder - ein neuer Anlauf mit OpenSuse, das wird sich noch zeigen.

Nur Microsoft muss draußenbleiben :-P

Greetz
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen