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News: Ein Pioneer sagt Goodbye

Netzeitung wird eingestellt

Michael Nickles / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

In den USA haben bereits mehrere Tageszeitungen dichtgemacht und auch hierzulande jammert die Papierpresse zunehmend, dass das Internet Leser wegschnappt. Sorgen macht den Zeitungen vor allem, dass die Zahlungsbereitschaft im Internet offensichtlich nur gering ist und Online-Anzeigen nicht genug Kohle bringen.

Konsequent aufs Internet statt auf Papier, setzt seit 2000 die Netzeitung, die nach eigenen Angaben erste deutsche Tageszeitung, die nur online veröffentlicht wird. Ihr zehnjähriges Jubiläum werden die Macher der Netzeitung leider nicht mehr feiern können - das Online-Blatt wird zum 31. Dezember 2009 eingestellt.

Gemäß Bericht auf Netzeitung gab der Inhaber der Netzeitung (Mediengruppe M. DuMont Schauberg) bekannt, dass wirtschaftliche Gründe zur Entscheidung geführt haben, sich das Blatt in der derzeitigen Form nicht weiter finanziell tragen lässt. Als neue "denkbare Form" wird ein Modell genannt, bei dem die Netzeitung als ein automatisiertes Nachrichtenportal genutzt wird.

Dafür wird es anscheinend nicht mehr viele Menschen brauchen. Die Mitarbeiter der Netzzeitung werden in Kürze "betriebstechnisch" gekündigt.

Michael Nickles meint: Das "Aus der Netzeitung" ist für alle eine schlechte Nachricht. Gerade ein Blatt der ersten Stunde im Online-Zeitungsgeschäft schmeißt hin, während die "Papierkonkurrenz" sich den Kopf zerbricht, wie sie im Internet ein brauchbares Geschäftsmodell aufbauen kann.

Es ist schade, dass die Netzeitung zu einem Zeitpunkt dicht gemacht wird, der für Tageszeitungen eigentlich sehr spannend ist. Viele haben keinen Bock drauf, Tageszeitungen am Schreibtisch-Bildschirm zu lesen. Die kommenden Ebook-Reader sind allerdings eine tolle Sache um auch eine "Tageszeitung" in der Hand halten zu können.

Bei elektronischen Ausgaben reduzieren sich die Herstellungs- und Vertriebskosten enorm und davon können schließlich auch Leser durch einen geringeren Abo-Preis profitieren.

Vielleicht war die Netzeitung im Internet einfach zu früh.

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WVB-38 Olaf19 „Nein, das taugt eben nicht als Argument. Wenn der Waldbestand sich durch das...“
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Hi Olaf,
vielleicht ist es zu einfach, alles nur im Verhältniss zum Verbrauch eines cubiq-m. Wassers zu beurteilen.. Viel wichtiger ist vielleicht, dass für den qm. Wasser, auch noch fossiele Energei verbraucht werden muss, damit er etwas, für uns Menschen nützt..
Ich bin sicher kein Vertreter der -anti-Atom, Braunkohle, Wasserkraftwere, oder sonstiger Energiequellenbetreiber, aber, -wenn mann als Mensch gegen alle Energiequellenprojekte streitet, aber meint, der "Strom komme aus der Steckdose", dann liebe Mitbürger, lasst mich Euch eines sagen: -entweder ihr akzeptiert die Modernisierung, den Vortschritt, implizitt die langzeitige Zerstörung( Umwandlung) unserer Welt, oder, Ihr akzeptiert, ein Leben in "Verzichten, Duldung,, auf einem niedrigen materiellen Niveau, wie es unsere Vorfahren vor hunderten von Jahren schon geführt hsben...
---- einen ewigen, ununterbrochenen, dauernd steigenden Vortschrit, wird und kann es nicht geben, auch wenn alle Politiker immer nur vom "Wachstum" sprechen...-ich finde diese Diskusionen vom dauernden, unendlichen Wachstum einfach, logisch, pervers....
- irgend wann, gibt es den grossen Knall, die Banken,-Wirtschaftskriese von vor einem Jahr wird dagegen ein Mumpitz sein..
-- Gnade uns Menschen dann....


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