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Schweinegrippe - Gefährlich oder eher profitabel ?

SmallAl / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Heutige Schlagzeile - Schon 9 Tote in Deutschland ... hmm ist das jetzt viel ?

Mal kurz nachgeschaut - im Jahre 2007 sind 26.819 Menschen in Deutschland am Herzinfarkt gestorben (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:ToptenTU.svg&filetimestamp=20081016140310) - rein statistisch dauert es also 3 Stunden bis in Deutschland 9 Menschen daran sterben - und machen wir jetzt alle was dagegen ?

Mal ehrlich mir kommen Zweifel an der H1N1 Grausamkeit auf wenn ich lese das von etwa einer halben mio erkrankten zwischen 50-100 gestorben sind - die meisten mit Begleiterkrankungen.

An der Influenza sterben laut http://www.medizin-aspekte.de/03/10/medizin_forschung/grippe.html bis zu 16.000 in Deutschland pro Jahr (das sind statistisch bis zu 43 ! pro Tag) - das finde ich schlimmer als die Schweinegrippe - oder ?!?

Ich finde es faszinierend daß es Unternehmen geben kann die an einer Pandemie Geld verdienen - oder wird das Impfmittel zu reinen Selbstkosten abgegeben ?!? Klingt für mich noch weniger glaubhaft als die Behauptung Die Sonne sei Grün.

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ABatC SmallAl „Schweinegrippe - Gefährlich oder eher profitabel ?“
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Ich seh die Sache so:

Als in Mexiko die ersten Fälle von Schweinegrippe ausbrachen wurde von einer Super-Grippe gesprochen. Die ersten Zahlen damals waren schockierend, man hat von einer 'Sterbequote' im 2-stelligen Prozentbereich gesprochen.

Daraufhin wurde weltweit Alarmstufe 1 ausgerufen, die Pharmakonzerne haben sich -auch auf Bitten von Regierungen und WHO- auf die Produktion eines Impfstoffes gestürzt.

Soweit eigentlich alles im grünen Bereich...

Jetzt kommt auf einmal heraus, das die Panikmache in Mexiko Unsinn war, die Schweinegrippe ist anscheinend harmloser als eine normale Allerweltsgrippe. Die Berichterstattung war doch etwas sensationell aufgezogen, die Anzahl der Toten wesentlich geringer.

Jetzt sitzen die Pharmakonzerne auf ihrem Impfstoff, den sie quasi in Rekordzeit produzieren mussten, auch unter Umgehung der üblichen Tests. Der Bedarf in der angenommenen Form ist nicht da, die Kosten aber schon. Also muss man auf Teufel komm raus die Leute zur Impfung bewegen....die Regierungen sitzen in der Zwickmühle - wenn sie die Pharmakonzerne nicht unterstützen, könnten diese bei der nächsten 'Gefahrenlage' durchaus auf abwarten schalten.

Es ist doch schon bezeichnend, wenn quasi in allen Industrieländern von einer Knappheit von Impfstoffen gesprochen wird, während den Pharmakonzernen praktisch keine Vorwürfe deswegen gemacht werden. Das sieht doch schwer nach einer künstlichen Verknappung zum Anheizen des Marktes aus. Ich möchte nicht wissen, was bei einer 'echten' Pandemie los wäre, wenn die Pharmaindustrie nicht ausreichend Impfstoff bereitstellen könnte...zumsl es anscheinend nirgendwo Auswahlverfahren gibt, um z.B. Sanitäter und Krankenhauspersonal bevorzugt mit Impfstoff zu versorgen.

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Wohl schwer von Begriff? c41024h
So gehts also auch! kds
Schon interresant. ... Prosseco