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News: Schweigen war sinnlos

Microsoft hat gefährliches Loch lange verheimlicht

Redaktion / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Erst vor wenigen Tagen hat Microsoft vor einer gefährlichen Sicherheitslücke im Internet Explorer gewarnt (siehe Sicherheitsalarm: Gefährliches Loch im Internet Explorer).

Bislang gibt es keinen Patch für das "weit offene Scheunentor", es kann nur mit einem Workaround umgangen werden, der nicht besonders elegant ist. Dem Alarm folgt jetzt die peinliche Erkenntnis, dass Microsoft bereits seit über einem Jahr vom dem gravierenden Sicherheitsloch bescheid weiß.

Und seit dem wird dran gebastelt, wie das Problem am besten zu lösen ist. Das scheint kitzlig zu sein, weil es durch ein ActiveX-Control verursacht wird, dass sich offensichtlich nicht ohne eventuelle Nebenwirkungen aus dem System entfernen lässt. Dass Microsoft das Loch verschwiegen hat ist sicher verständlich: man wollte gewiss erst einen Patch bereithaben, bevor "Hacker" über die Lücke informiert werden.

Das Schweigen scheint allerdings vergeblich gewesen zu sein. Berichten zufolge gibt es bereits zigtausend Internetseiten, die das Loch ausnutzen um schädlichen Code einzuschleusen.

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Mike9 Olaf19 „Hallo Mike der Neuner , nicht der Nickles :- , Ich würde die Unterscheidung...“
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Sicher wird es wohl kaum ein 100%ig sicheres System geben, es sei denn man trennt die Internetverbindung physisch und setzt sich mit seinem PC in einen Faradeyschen Käfig.
Soll ich deshalb gleich alles lassen oder mich doch lieber zumindest um eine Risikominimierung kümmern? Die Verwendung alternativer Software ist aus meiner Sicht nicht der schlechteste Schritt in Richtung Systemsicherheit, wenn man Windows nutzt.

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