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News: Pech für Europäer

Windows 7 erfordert zwangsläufig Neuinstallation

Redaktion / 41 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Browser-Herstellers Opera, hat kürzlich der bei den EU-Wettbewerbshütern beklagt, dass Microsoft sein Marktmonopol zum "Durchdrücken" des Internet Explorers missbraucht hat, weil der automatisch vorinstalliert wird. Um Zoff mit der EU-Kommission zu vermeiden, hat Microsoft sich dazu entschlossen, Windows 7 in Europa ohne vorinstalliertem Internet Explorer 8 auszuliefern (siehe Windows 7 kommt in Europa ohne Internet Explorer.

Andernfalls wäre Microsoft wohl dazu gezwungen worden, bei der Windows 7 Installation auch alternative Browser anzubieten. Microsofts Entscheidung hat für Empörung bei Windows-Fanatikern geführt, die als Strafaktion für Opera einen Boykott des Opera-Browser gefordert haben (siehe Microsoft-Fanatiker fordern Boykott von Opera). Eine neue Mitteilung von Microsoft dürfte den Zorn der Fanatiker jetzt weiter aufkochen lassen.

Das Weglassen des Internet Explorer in Windows 7 wird für europäische Anwender einen gewichtigen Nachteil bringen: es wird nicht möglich sein, ein Windows Vista System auf Windows 7 upzudaten. Es führt kein Weg an einer kompletten Neuinstallation von Windows 7 vorbei. Microsofts Problem: bei Vista-Systemen ist der Internet Explorer bereits drinnen und bei einem Update auf Windows 7 müsste der "eliminiert" werden.

In der Update-Routine einen entsprechenden Entfernungsmechanismus einzubauen, ist eine technische verzwickte Sache. Dafür hat Microsoft keine Zeit mehr, weil Windows 7 bereits im Oktober rauskommen soll. Ärgerlich ist die Geschichte natürlich auch für alle, die sich jetzt noch einen neuen Rechner mit Windows Vista kaufen und einen Windows 7 Upgrade-Gutschein kriegen.

Die müssen ihr System in rund drei Monaten komplett neu aufsetzen, wenn sie Windows 7 draufhaben wollen - und das kostet immer Zeit und Nerven. Eventuell wird Microsoft noch eine "Hilfsroutine" bereitstellen, mit der sich wenigstens die persönlichen Daten eines Vista-Systems halbwegs komfortabel auf eine Windows 7 Neuinstallation rüberziehen lassen.

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Lütke Fernando2 „Die Hauptarbeit einer Software-Firma sollte in den Programmierzimmern...“
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Nur zum Verständnis:

Win7 darf keinerlei Browser beinhalten, richtig?

Das heißt also, man (frau) muss also vorher den IE, oder besser Firefox oder sonstige runterladen, sichern, und dann dem neuen, mit Win7 ausgestatteten PC mit einem Browser (tschuldigung: "einer Browsa") versehen, damit man (frau) überhaupt ins Netz kommt...

Da darf man sich auf die neuen EigentümerInnen von Aldi-, MM-, Planetenmarktrechnern freuen, die hier posten, dass sie nicht ins Internet kommen (ach ne, können sie ja gar nicht, haben ja keine Browsa...)

Gruß
Lütke

(sorry für "frau", "Browsa" und "EigentümerInnen", aber dieser Geschlechtergleichbehandlungswahn geht mir so was von auf'n Keks...)

Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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