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News: Schlag ins Gesicht

Asus und Microsoft gemeinsam gegen Linux

Redaktion / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit der "Erfindung" des EEE-PC löste Asus den Netbook-Boom aus. Weltweit stürzten sich PC-Anwender auf die kleinen leichten und preiswerten Mini-Notebooks, die inzwischen jeder PC-Hersteller anbietet. Microsoft lief es dabei eiskalt den Rücken runter. Da Windows Vista für die Netbooks zu hardwarehungrig und damit unbrauchbar war, entschied sich Asus bei den ersten EEE-PC-Modellen für Linux.

Linux ist ein enorm flexibles System und für "Minigeräte" mit kleinen Displays ideal. Die Linux-Macher haben blitzschnell reagiert und inzwischen gibt es sogar diverse speziell für Netbooks konzipierte Linux-Varianten wie beispielsweise Ubuntu Netbook Remix. Ob auf einem Netbook Linux oder Windows läuft ist generell schnuppe: beide Systeme bieten alles an Anwendungen, was es für ein mobiles kompaktes Gerät braucht: Email, Surfen und dergleichen.

Selbst ein Total-Linux-Laie kann ein Netbook mit Linux sofort bedienen - er merkt eigentlich gar nicht, dass er es mit Linux zu tun hat. Dank Asus konnte Linux sich endlich mal bei beliebten Massenmarkt-Geräten durchsetzen und beweisen, wie genial und leicht bedienbar es ist. Microsoft reagierte panisch. Ruckzuck wurde das alte, bereits begrabene, Windows XP noch mal rausgekramt um es auf Netbooks zu packen. Und bei Windows 7 hat Microsoft extrem drauf geachtet, dass es im Gegensatz zu Vista auch auch Netbooks funktioniert.

Das Wiederbeleben von XP sorgte dafür, dass es Netbooks wahlweise mit Linux oder XP gab. Jetzt verpasst der Netbook-Pioneer Asus laut Bericht von OS news den Linux-Machern einen heftigen Schlag ins Gesicht. In einer gemeinsamen Werbekampagne mit Microsoft, will Asus Netbook-Interessierten klar machen, dass Windows die bessere Wahl für Netbooks ist.

Die Anti-Linux-Werbespots können hier angeguckt werden: www.itsbetterwithwindows.com. In den Clips werden Netbooks mit Windows XP gezeigt, ein direkter Vergleich, wie so ein Ding mit einem speziell angepassten Linux-Desktop aussieht, wird vermieden.

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