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News: Neue Idee von HP

Eigene Magazine gratis publizieren

Redaktion / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Wer ein eigenes Magazin in den Zeitschriften-Handel bringen will, braucht neben einer guten Idee vor allem verdammt viel Kohle. Um überhaupt an den Kiosken wahrgenommen zu werden, braucht es eine hohe Startauflage und Werbung - für Privat-Personen also eine praktisch unbezahlbare Sache.

Eine neue Idee kommt jetzt von Hewlett-Packard. Die gestattet es jedermann ein eigenes Print-Magazin herzustellen - und das kostenlos. Um das Drucken und die Vermarktung kümmert sich Hewlett-Packard. Generell kann jeder sofort mitmachen, alles was es braucht, ist das Magazin im PDF-Format, das einfach upgeloadet wird. Das Geschäftsmodell von Hewlett-Packard ist recht simpel. Pro gedruckte Seite im Hochglanz-Farbformat, verlangt Hewlett-Packard 20 US-Cent, im Fall eines Hefts mit 20 Seiten also 4 US-Dollar.

Den Endpreis des Hefts kann der Macher selbst festlegen. Leser, die das gedruckte Magazin dann bei Hewlett-Packard bestellen, müssen dann dessen "Endpreis" zahlen. Aktuell befindet sich das "MagCloud" getaufte Projekt noch in der Beta-Phase und ist nur in den USA, Kanada und Großbritannien verfügbar. Wann und wie MagCloud auch in Deutschland verfügbar sein wird, ist noch unbekannt. Allerdings denkt Hewlett-Packard bereits über einen Ausbau des Projekts nach.

Alle Details und Beispiele von Publikationen gibt es hier: MagCloud

Michael Nickles meint: Rund 4 US-Dollar für ein Magazin mit 20 Seiten (ohne Versandkosten und Gewinnmarge für den Macher gerechnet), scheint auf ersten Blick verrückt zu sein. Ist es aber nicht. Hewlett-Packards Idee ist genial. Jedermann kann mit MagCloud "Hochglanz"-Magazine selbst in "Minimalst-Auflage" produzieren.

Jedes bestellte Heft wird einfach direkt einzeln für den Versand ausgedruckt. Wer ein PDF raufgeladen hat, kann sich selbst erst mal ein Ansichtsexemplar bestellen und angucken, bevor er die Publikation freigibt.

In der "Hilfe-Seite" von MagCloud hat Hewlett-Packard auch schon durchsickern lassen, dass sich Print-Magazine durch eingebundene Werbung mitfinanzieren lassen und man plant, Publisher beim Finden von geeigneten Werbepartnern zu unterstützen.

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