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News: CPU-Rechenpower realistisch checken

Testmethode für HD-Video-Konvertierungsleistung

Redaktion / 1 Antworten / Flachansicht Nickles

Das Umrechnen hochauflösender Videos ist eine extrem rechenintensive Sache. Und es wird auch für "Nicht-Video-Freaks" immer wichtiger. Zunehmend kommen Videos aus dem Internet im "HD"-Format. Die lassen sich dann generell nur am PC abspielen. Sollen sie auch "im Wohnzimmer" auf einem normalen DVD-Player angeguckt werden können, bleibt nur Umrechnen auf eine geringere Auflösung (beispielsweise 720 x 576 Bildpunkte).

Die Grafikkarten-Hersteller basteln aktuell daran, die Leistung des Grafikkarten-Prozessors für die Umrechnerei hinzuzuschalten. Das bringt theoretisch einen ordentlichen Kick, klappt praktisch bislang aber nur eingeschränkt (siehe dazu auch Nepp-Alarm: ATI mit angeblichem Turbo-Video-Konverter). Konrekt ist es aktuell also immer noch die Rechenleistung des PC-Prozessors die angesagt ist. Techarp.com hat jetzt eine "Benchmark-Aktion" gestartet um zu ermitteln, wie flott CPUs beim HD-Video-Umrechnen sind.

Das Interessante am Techarb-"Benchmark" ist, dass dafür bewährte Videotools verwendet werden, also realistisches Zeugs, das auch Videofans typischerweise einsetzen. Als Basis fürs Benchmarken werden der "Codec-Ansteuerungs-Motor" AviSynth 2.5.7 und der Videocodec X.264 verwendet. Damit können auch Multikern-Prozessoren bis zum Anschlag ausgenutzt werden.

Techarp selbst liefert als Benchmark-Paket dann noch ein 60 MByte großes HD-Video im 720p-Format und einen Script, der den Test durchführt. Am Ende spuckt der Script eine Textdatei aus, die exakt informiert, auf welcher Hardware-Plattform getestet wurde und wie schnell das klappte. Alle Details zum Benchmark und Downloads dazu gibt es hier: x264 HD Benchmark.

Tester werden gebeten, ihr Ergebnis an Techarb.com zu übermitteln. Das haben inzwischen einige getan. Auf der Seite kann auch eine Liste der bisher eingetroffenen Ergebnisse abgerufen werden. Die ist recht interessant, weil unter anderem auch daraus ersichtlich ist, wie stark sich Overclocking eines CPU-Models auf die Konvertierungsgeschwindigkeit auswirkt.

Der beliebte "ältere" Intel Core2Quad Q6600 schafft im Originalzustand (2,4 GHz) beispielsweise durchschnittlich 50 Bilder pro Sekunde. Bei Extrem-Übertaktung auf 4 GHz kommen rund 84 Bilder/s raus.

luttyy Redaktion „Testmethode für HD-Video-Konvertierungsleistung“
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Der Test startet bei nur mit der *.bat-Datei im Verzeichnis "Test", und nicht wie auf der Webseite angegeben....

Gruß
luttyy