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News: Intel raus, Intel rein

Celeron soll EEE Box Verkäufe ankurbeln

Redaktion / 0 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit den EEEPC-Netbooks hat Asus einen Knüller gelandet - inzwischen hat fast jeder PC-Hersteller so einen mobilen Kleinst-PC im Angebot. Die Preise bei Netbooks ähnlicher Ausstattung sind nahezu identisch.

Angetrieben werden die Dinger typischerweise von einem Intel Atom Prozessor, der besonders energiesparsam und damit ideal für mobile "Mini-Notebooks" ist. Einen weiteren Knüller plante Asus mit der Einführung der EEE-Box. Das ist ein extrem kompakter Desktop-Rechner - die Netbook-Technik wurde quasi in eine Box ohne Display und Tastatur gepackt.

In Deutschland bietet Asus bislang nur ein EEE-Box-Modell an, das im Oktober rauskam, allerdings - im Vergleich zu einem Netbook - recht teuer ist: 270 Euro. Für einen Komplettrechner ist das theoretisch nicht viel, praktisch ist der verbaute Intel Atom Prozessor mit seinen 1,6 GHz allerdings zu schlapp - bei stationärem Einsatz will man mehr Power haben.

Viele entscheiden sich in der 300 Euro Klasse deshalb lieber für einen gewöhnlichen Mini-Tower-PC, der deutlich mehr Leistung bringt. Konkret, scheint sich der EEE-Box Mini-Desktop-PC aktuell nur recht schleppend zu verkaufen, den Erfolg der EEEPC-Netbooks konnte Asus damit nicht wiederholen. Laut Bericht von Digitimes will Asus jetzt zumindest erstmal im asiatischen Markt nachbessern.

Die in Taiwan angebotene EEE-Box soll deshalb in Kürze in modifizierter Neuauflage rauskommen. Dabei wird der Intel Atom Prozessor durch einen Intel Celeron 220 ersetzt. Der hat mit 1,2 GHz Takt zwar 0,4 Takt weniger als die aktuell verbaute Intel Atom CPU, ist in vielen Fällen allerdings dennoch eine Ecke schneller.

Dass der Celeron statt 4 Watt (Atom) rund 20 Watt verbraucht, ist im Fall eines stationären PC ehr schnuppe. Laut Digitimes soll die EEE-Box in der Neuauflage eine Ecke unter 200 Euro kosten.

Michael Nickles meint: Ein kompaktes (und ehr langsames) Netbook für unterwegs - okay. Ein kompakter Miniatur-Rechner auf dem Schreibtisch? Nein Danke. Rechnet man zur EEE-Box noch den Monitor dazu, dann ist diese Lösung schlichtweg zu teuer im Vergleich zur Leistung die sie bringt.

Dann lieber ein preiswertes Notebook um 400 Euro auf den Tisch - gerne auch ein gebrauchtes Gerät.

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